Gruppenfoto am Earthcache
Auf dem Schiff
Seehunde
Neuer Leuchtturm
Borkum ist die westlichste und mit knapp 36 km² die größte der Ostfriesischen Inseln in der südlichen Nordsee. Sie liegt in 55 Kilometer Entfernung von der ostfriesischen Stadt Emden.
Borkum hat etwa 5.500 Einwohner.
Auf der Insel befinden sich gleich drei Leuchttürme und weitere Peileinrichtungen. 1576 wurde der heute noch bestehende „Alte Leuchtturm“ erbaut. Er ist damit das älteste Gebäude der Insel und ihr Wahrzeichen. Der 45 Meter hohe, rechteckige Turm entstand auf dem Fundament des alten Borkumer Kirchturms und diente anfangs nur als Tagesmarke.
Der „Neue Leuchtturm“ befindet sich an der Westseite der Insel und entstand 1879 in der Rekordzeit von nur 6 Monaten nach dem Brand des alten Leuchtturms. Er ist immer noch in Betrieb und ca. 60m hoch.
Der „Kleine Leuchtturm Borkum“ am Südstrand ist der dritte Leuchtturm auf Borkum.Der rotweiße Leuchtturm wurde als Prototyp einer Reihe von insgesamt neun in Deutschland gebauten Leuchttürmen in Fertigbauweise errichtet. Seinen Beinamen „der Elektrische“ erhielt er für die Tatsache, dass er der erste für den elektrischen Betrieb gebaute Leuchtturm in Deutschland war. Der Turm erreicht eine Gesamthöhe von 32 Metern. Er wurde im Sommer 2003 außer Dienst gestellt.
Seit vielen Jahren ist Borkum ein wesentlicher Bestandteil des Nationalparks Wattenmeer und bietet somit vielen Lebensformen einen geschützten Lebensraum, den es zu hegen und pflegen gilt. Die geschützte Borkumer Bucht bietet vielen Seehunden einen ausgewogenen Lebensraum. Die Sandbank darf zum Schutze der Tiere nicht betreten werden. Man kann aber bis zur Grenze laufen und die Seehunde von dort aus beobachten.Manchmal hat man sogar Glück und sie trauen sich ganz nah heran. Dieses Jahr haben wir das erste Mal Seehundbabys gesehen, die sogar so neugierig waren, dass sie im Wasser ganz nah herangeschwommen sind.
Die Gesamtfläche des Nationalparks beträgt 2777 km². Davon sind 1.368 qkm Wattfläche, 1220 qkm permanente Wasserfläche und 189 qkm Landflächen (Insel & Küste). Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ist das zweitgrößte deutsche Schutzgebiet (größter Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer).
Zum zweiten Mal besuchte ich meine Mutter auf Borkum. Diesmal kam aber zusätzlich zu meinen Geschwistern, auch Marcel mit. Unser Ziel: Borkum leer cachen. Für mich sollte das kein Problem sein, da ich den Großteil auf der Insel schon abgecacht habe. Allerdings fehlen mir noch einige Multis und 2 Mysteries. Um die Mysteries kümmerte ich mich diesmal und welch Freude; ich konnte sie beide ohne Hilfe lösen. Wobei ich den D2,5er weitaus schwieriger fand als den D4er (Google war mein Freund...) aber der Reihe nach. Wir fuhren diesmal ab Eemshaven, da die Fähre ab Emden schon ziemlich voll sein sollte. Klar, die Leute wollten alle Kurzurlaub machen. Immerhin war dies ein langes Wochenende. (Christi Himmelfahrt) Eemshaven kam mir aber auch ganz recht. Man fuhr zwar ein wenig länger mit dem Auto hin aber dafür dauerte die Überfahrt bloß 50min und nicht wie ab Emden 2 Stunden.
Um 4 Uhr nachts fuhren wir los, nachdem wir noch ein kleines Problem mit dem Feuerlöscher im Auto lösen mussten. Marcel hatte meinen Koffer so reingequetscht, dass er den Feuerlöscher beschädigte und das ganze Zeug da rauskam. Männer. Somit musste ich jetzt erstmal wieder hochgehen, einen Lappen holen und meinen Koffer saubermachen. Nein, das durfte ich nicht ;-) Nach dieser kleinen Verzögerung ging es nun los. In Holland und auch fast schon am Hafen angekommen, machten wir eine kurze Rast für einen Earthcache. „Eiltsgat“ (GC1ZNXA) Als ein Hund in der Nähe anfing zu kläffen, überließ ich Marcel die Suche nach den Antworten. Ich vermaß lieber aus sicherer Distanz den See (das benötigte man auch für die Lösung des Caches) Wir machten ein Gruppenfoto und fuhren weiter zum Hafen.
Nach kurzer Zeit waren wir dort, kauften unser Ticket und konnten schon einchecken. Die Fähre war schön leer. Wir legten pünktlich ab und die See war heute zum Glück einigermaßen ruhig. Das Wetter spielte zwar noch nicht mit aber wir hatten ja ein wenig Fahrt vor uns.
In Borkum angekommen setzten wir uns in die Inselbahn, die direkt am Fährhafen wartet. Hier rief ich auch meine Mutter an, um ihr zu sagen, dass wir nun auf dem Weg in die Stadtmitte sind. Die Fahrt ging bald los und wir kamen wenig später am Bahnhof in Borkum an. Meine Mutter wartete bereits und begleitete uns nun zur Ferienwohnung. Sie hatte nämlich schon ausgekundschaftet, wo diese sich befinden würde. Wir packten kurz unsere Koffer weg und machten uns direkt auf den Weg zum Cachen. Einer befand sich in unmittelbarer Nähe. Knappe 80m entfernt lag das Final zum „Borkum Mystery“ (GC150HK) Bis ich den gelöst hatte...ganz alleine möchte ich betonen. Danach gingen wir erstmal ein wenig in die Stadt. Gucken, einkaufen und zum Strand. Nach dem Einkaufen ging es zurück zur Pension. Ich brauchte jetzt erst einmal ein wenig Ruhe. Marcel ging unterdessen auf Tradisuche. Um 13:45 Uhr kam er zurück und erzählte, dass er einen guten Fahrradverleih gesehen hat. Wir machten uns nun auch auf dem Weg zum Fahrradverleih. Dazwischen gabs einen Tradi. „Am Ende des Regenbogens“ (GC1NMG9) Nach einiger Überlegung gingen meine Geschwister und ich nun erstmal Fahrräder leihen, Marcel suchte weiter und fand ihn zum Glück. D1 sag ich nur. War gar nicht einfach. „WSA Emden – Außenbezirk 3“ (GC21WHY) hatte Marcel gerade schon gefunden und so konnte er ihn uns auch gleich zeigen ;-)
Wir begannen nun mit einem Multi „Borkum Walfänger-Cache“ (GC229JM) Den gab es letztes Jahr noch nicht. Zu fünft konnten wir alle Stationen gut lösen. Alle bis auf eine. Die Station vor dem Final hatte es dann doch in sich. Man sollte den Namen einer Frau eines berühmten Borkumers suchen. Zum einen hatten wir keine Ahnung, wer hier berühmt ist und zum anderen auch gar keine Ahnung, wo wir zuerst suchen sollten. Hier gabs etliche Namen und Möglichkeiten. Irgendwann erleuchtete es mich. Ich hatte so einen ähnlichen Multi letztes Jahr auch schon gemacht. Ich testete meine Vorahnung und sie stimmte. „Juhu“. Somit hatten wir alle Zahlen beisammen und konnten nun das Final berechnen, dass wir auch nach kurzer Suche fanden. Dies war der erste Multi für meine Mutter und sie war ganz begeistert. Wollte gleich noch ein paar weitere machen ;-)
Danach gings wieder Richtung Strand und dort zum nächsten Mystery „Auszeit“ (GC1E9XM) Der hatte es schon in sich aber mit dem richtigen Gespür fürs korrekte Googlen konnte ich das Rätsel lösen. Den Cache zu finden war dann nur noch reine Formsache. Wir hatten nun für heute noch 2 Multis auf dem Programm und begannen mit „Borkums wilder Strand“ Den Multi fand ich wirlich klasse. Er führte durch einen schönen Teil in Richtung des Südstrandes auf Borkum. Hier war ich letztes Jahr auch schon. Für den Multi hatte ich allerdings keine Zeit mehr. Die Stationen fanden wir alle recht zügig und unterwegs gabs noch ein paar Tradis für Marcel und meine Geschwister, die ich schon hatte. Auf und Ab ging es durch die Dünen und ja....ich war schon ziemlich platt vom ewigen Hochfahren. Leider hatte keiner von uns eine Kamera dabei und so konnten wir den letzten Teil des Multis nicht mal fotografisch festhalten, dabei war es hier unheimlich schön. Auf dem Weg zum Final mussten wir einen Strandabschnitt passieren, den ich auch noch nicht kannte. Fahren konnten wir hier allerdings nicht mehr. Zuviel Sand und kein passendes Fahrrad. Also war Schieben angesagt. Nachdem Marcel uns mit einem Umweg zum Final führte, machten wir auf den Steinen eine kurze Pause und genossen den Augenblick. Da wir nun sowieso schon fast am südlichen Ende der Insel waren, konnten wir auch den dortigen Multi „Große Hafenrundfahrt“ (GC1T7E0) angehen. Ein Desaster ;-)
An Station 1 mussten wir einen Hinweis an einem Schild suchen. Kein Problem. Zahl abgelesen, nächste Station berechnet. Auch hier lief alles am Schnürchen. Die Stationen verliefen alle außerhalb des Hafens. Ab der 4. befuhren wir nun Hafengebiet. An der 4. Station waren wir heute Mittag schon, da hatten wir aber keine Zeit. Wir wussten nicht, wie oft die Inselbahn fährt und hatten ja auch unsere Koffer dabei. Marcel und die anderen suchten vorher noch eine Tradi auf, den ich auch schon hatte. Station 5 führte uns genau wieder an diese Stelle... Die 6. Station führte uns nun vor ein Problem. Man sollte den Namen des Schiffes notieren, welches dort lag. Eigentlich kein Thema aber es hatte prinzipiell zwei Namen. Der eine passte uns allerdings am Anfang erstmal nicht, das ergab ein komisches Ergebnis. Leider stellte sich nach einiger Rumsucherei heraus, dass genau dieses Ergebnis doch das Richtige darstellte. Das grüne rundliche Objekt fand ich dann endlich und rief die anderen zu mir. So konnten wir jetzt endlich fortfahren. Bevor es nun zur letzten Station ging, war auf einmal der Stift meines Bruders weg. Ich war natürlich schuld, obwohl ich den Kuli überhaupt nicht gehabt hatte. Aber alle waren sich sicher „Doch, du hattest den“. Ja was soll ich da noch sagen. Außer meinem Bruder haben alle auf mir rumgehackt, bis Marcel den Stift fand...in seiner Tasche. Dabei war er gerade noch der Großkotz schlechthin gewesen. „Ich habe den Stift dir gegeben“. Jaaaa, das hab ich gesehen. Meine Mutter hatte sich indessen wieder auf den Weg gemacht, um den Stift zu suchen. Nachdem erst Marcel und ich uns anzickten und sich danach auch noch meine Schwester angegriffen fühlte (was ich überhaupt nicht verstand...) war meine Laune im Keller und ich suchte alleine mit meinem Bruder nach dem Final. Danach wollte ich nur noch zurück. So schön der Cache auch begonnen hatte, das Finale war nicht grandios. Immerhin war der Cache nett versteckt ;-)
So ging der erste Tag auf Borkum zu Ende und ich war froh, abends im Bett zu liegen.
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