Marcel am vermeintlichen Final
Cacher ganz happy
Toll gemacht
OK, eigentlich müsste es heißen, "Abends im Wald" es war nämlich erst 18 Uhr als wir dort aufkreuzten ;-)
Aber der Reihe nach. Um 15:20 Uhr habe ich mich mit Marcel in Bottrop getroffen. Hier war ich bis jetzt auch noch nie. Wir fuhren dann zum ersten Cache. Ein Multi. Hab vergessen, wie der genau heißt, irgendwas mit "Kinderklettercache" oder so. Terrain 3,5. Man musste nämlich auf Bäume klettern :-) Station 1 hat Marcel entdeckt. Das GPS war sich auch nicht sicher, ob rechts oder links. Am Baum hatten wir beide eine Abweichung von knapp 10m. Den zweiten Hinweis habe ich dann entdeckt. Das hochklettern war cool. Hat mich an den T5er mit Andreas erinnert, nur musste man zumindest den unteren Teil damals doch mit Seil überwinden. Hier nicht, das waren perfekte Kletterbäume. Station 3 blieb uns dann verborgen. Wir haben alle Bäume abgesucht aber da gibts auch leider keine gescheiten Kletterbäume (haben nun einen Hinweis bekommen: Der soll nicht auf einem Baum sein) Natürlich fing Marcel dann an:
"Hast du auch die richtigen Koordinaten aufgeschrieben"
"Ja doch, du hast doch zweimal nachgefragt"
"Bist du sicher?"
"Klar, ich könnt dir die auch aus dem Kopf sagen XXX 6XX"
"6? Aber du hast 9 vorgelesen"
"Ja dann wars eben 9, die Koordinaten stimmen aber"
"Lass uns noch einmal zurückgehen"
"Die stimmen!!!" ;-)
Hach, wie es dann eben so ist, sind wir nochmal zurückgegangen. (wir mussten sowieso in die Richtung gehen) Und die Koordinaten waren natürlich richtig!! Wir haben zwar Station 3 nicht gefunden aber immerhin gabs da nen coolen Spielplatz. Mit vielen Schaukeln und einer Seilbahn. Sehr cool. Ich will nochmal *griiiins*
Es gab hier noch ein paar weitere Multis. Einen davon wollten wir versuchen. Wir scheiterten allerdings an Station 1, da wir nicht wussten, wie das Spiel heißt, dass man hier spielt. Da gabs zwar nen Hint aber der half einem auch nicht weiter. Es wurde jetzt auch langsam schon dunkel und so ließen wir von dem Multi auch ab. "Hach Marcel, du musst zumindest einen einfachen Tradi dabei haben". Hatte er, zuerst gabs zur Aufmunterung aber noch Schokolade *gg* Da sah die Welt doch gleich viel besser auf.
Wir suchten dann 2 Tradis auf. Micro #1 "Cacherweisheiten: Zecken...". Mir war sofort klar, wo der ist. Also hab ich Marcel mal schön suchen lassen. So ganz ohne Hinweis hats dann doch nicht bei ihm geklappt. Ja 560 Founds sind schon gerechtfertigt *g*
Micro #2 lag in der Bottroper Innenstadt "Weiß oder rot das ist hier die Frage?". Er konnte eigentlich nur dort sein, auch wenn das GPS anderer Meinung war. Marcel wollte nicht reinfassen. Somit hab ichs auch erstmal gelassen. Aber der konnte einfach nur da sein. Und während Marcel noch dem GPS vertrauend nachrannte, hatte ich das Döschen schon in der Hand. Als kleiner Tipp: GPS Geräte funktionieren in der Innenstadt nur sehr bedingt, da darfst du gar nicht drauf vertrauen. (Ja, 560 Founds sind schon gerechtfertigt *g*)
Dann gings zum eigentlichen Cache. Dem Nachtcache. Ich hatte von einem anderen Cacher die Finalkoordinaten erhalten und wir hatten uns mit einer Zahl vertan. Naja, ich eigentlich nicht aber da ich sie nicht überprüft habe, trifft auch mich eine gewisse Mitschuld (so 5% *gg*) Hier sah es natürlich schon gleich viel besser aus. Am Final angekommen lag ein großer Baumstumpf auf dem Boden. "Das ist bestimmt das Versteck. Heb das mal hoch Marcel". Das Teil war mit Sicherheit ziemlich schwer und der Cache...lag nicht darunter *g* somit suchten wir den halben Wald ab aber immer wieder wollten die Koordinaten zu dem Baumstumpf "Das kann doch nicht sein, dass wir das jetzt nicht finden!!" Irgendwann stand ich quasi drauf. "Habs gefunden". Gespannt, was uns erwartet, schoben wir den Baumstumpf beiseite und waren schon vom Anblick begeistert. Soviel Technik. Man musste zuerst die Batterie anbringen, dann erstrahlte alles in einem schönen blauem Licht. Danach musste man die Codes eingeben. Code 3 hatten wir ja leider nicht aber es gab zum Glück einen Erste-Hilfe-Umschlag und wir lasen den Code davon ab. Dann musste man eine Taste drücken und die Plexiglasscheibe sollte auffahren. Tat sie aber leider nicht. Aber auch hier gabs zum Glück einen Notfallplan. Die Batterie musste an einer markierten Stelle dran gehalten werden und siehe da; jetzt fuhr die Scheibe auf. Sehr genial. Das war richtig toll. Welch eine Arbeit dadrin stecken muss. Wir loggten und waren immer noch begeistert vom Final. Das es regnete war nur noch halb so schlimnm. Marcel holte zur Feier des Tages einen Piccolo aus der Tasche. Bin ja kein Fan von der Prickelbrause aber darauf musste man ja quasi anstoßen. Auch wenn wir 3 Anläufe benötigten (Ich darf leider nicht mehr dazu schreiben bzw. sagen *ggg*) Dann gings nach Hause.
Wobei das auch noch so ein Akt war. Ich kam gerade pünktlich am Bahnhof an, um die S Bahn noch zu erwischen. Tja leider hatte diese 15min Verspätung und mein Anschluss war damit weg. Also fuhr ich erstmal bis Bottrop. Dort musste ich noch eine halbe Stunde auf den Zug nach Oberhausen warten. Alles hatte Verspätung, weil überall Chaos herrschte. In Essen ein Oberleitungsschaden. In Köln Personenunfälle (Ja gleich mehrere, zumindest auf der Strecke, die mein Zug fährt) Daher Christian kontaktiert und ihn gefragt, wie denn mein Zug läuft. "Der hat 27 min Verspätung". Cool, wenn der Zug in Bottrop nun püntklich sein sollte, bekommst du den in Oberhausen noch. Der Zug war natürlich NICHT pünktlich. Somit war der Zug in Oberhausen auch weg. Aber direkt danach kommt noch einer und wenn der eine Verspätung hat, sollte es der andere haben. Hatte er auch. Nur leider hats trotzdem nicht gepasst. Der Zug aus Bottrop hielt nämlich noch vorm Oberhausener Hbf an. Somit musste ich eine geschlagene 3/4 Stunde in Oberhausen verbringen, denn der nachfolgende Zug hatte auch noch 15min Verspätung. Ich war 90min später zu Hause als geplant. Was ein Tag. Da war die Euphorie über das Final wie weggeblasen...Aber ich habe mitbekommen, wie bei McDonalds Personalgespräche geführt werden. Ganz schön unpersönlich...
Wobei es ums geocachen geht, sei in einem Satz zusammengefasst. Es handelt sich um eine virtuelle Schnitzeljagd, bei der man mit Hilfe eines GPS´ Dosen suchen muss. Wer mehr erfahren möchte, findet darüber viele Infos im Internet oder kann mich auch gerne fragen. In erster Linie geht es vor allem darum, in der Natur zu sein und dabei noch eine Aufgabe zu haben. Unter jedem Text gibts einen Link auf unsere Homepage (bergsportinfo.de), auf der Fotos, Berichte und vieles mehr zu finden sind.
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