Sherly *g*
So wie er da saß, hat er mich irgendwie an das Bild von Bernhard Hoecker aus dem geocaching Buch erinnert ;-)
Geisterbeschwörung?
Aber nein, bloß Warten bis das Final frei ist ;-)
Vor dem eigentlichen Nachtcache wollten Marcel und ich zur Motivation noch einen einfachen Tradi mitnehmen, der auf dem Weg lag. Was haben wir gesucht. Ein Petling sollte es sein, magnetisch, eigentlich nicht zu übersehen. Sogar der Hint war eindeutig. Nur der Cache war nicht da. Gesucht, gesucht und irgendwann aufgegeben. Brachte ja doch nichts. Der ist bestimmt weg! ;-)
Nun gings aber wieder zum Nachtcache. Heute waren wir früher da als gestern. An Station 4 wieder eingestiegen und...nichts gefunden. Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Planlos suchte ich noch einmal die Stellen ab, die ich gestern schon untersucht hatte. Auf dem Parkplatz standen aber Autos, die diesmal eindeutig Geocachern gehörten. Einer hatte einen TB auf seiner Seitenscheibe. Wir hatten also Hoffnung, einen Hinweis ergattern zu können. An Station 6 trafen wir auf die Gruppe. An dieser kamen wir gestern nicht weiter und die anderen Cacher anscheinend auch nicht. Nach kurzem Plausch wussten wir, wo Station 4 liegen sollte. Man, sind wir doof. Ehrlich, das muss man an dieser Stelle ja wirklich mal erwähnen. Station 6 schien nach einen Telefonat eines Cachers nicht mehr da zu sein. Marcel und ich gingen erstmal zurück zur 4. Station, an der eine andere Gruppe Geocacher gerade fertig war. Jetzt war der Schlüssel auch schnell gefunden und wir wollten die restlichen Stationen angehen. Wir begannen von hinten. Station 9 (die an der gestern die Besoffskis saßen) sollte es nun sein. Magnetisch war der Hint. Viele magnetische Versteckmöglichkeiten boten sich hier nicht an aber wir habens mal wieder übertrieben. Verwirrt durch den Logeintrag eines Cachers, der geschrieben hat, dass eine Station in 1,85m hängt, kletterte ich nun auf Marcels Schultern, um ein Verkehrsschild von oben abzusuchen. Das war eigentlich total gestört und unrealistisch aber vielleicht... (Der Hinweis war natürlich NICHT da!!) Marcel hat ihn dann irgendwann entdeckt und wir konnten beruhigt weitergehen. Der war aber nicht mehr richtig versteckt. Station 8 war an einer Brücke, hier wussten wir auch nicht, wo wir gestern noch suchen sollten. Auf dem Weg dorthin trafen wir erneut auf die Gruppe von Station 6 und erhielten einen Hinweis. Da wäre ich wahrscheinlich im Leben nicht draufgekommen zu suchen. Gutes Versteck. Wirklich gut gemacht. Die Cacher von gerade haben uns dann auch noch gleich die letzte Zahl für Station 7 gesagt (Das war die mit der Batterie, die kaputt ist. Ist sie übrigens wirklich) so hatten wir jetzt alles zusammen. Aber direkt zum Final wollten wir noch nicht. Das muss ja was besonderes sein und wenn die anderen Cacher vor uns da wären, würden wir nur noch dabeistehen. Wir wollten das schon selbst machen. Also erstmal Päusken eingelegt. Marcel hatte doch tatsächlich Teelichter dabei *gg* wir saßen einige Zeit auf der Bank, bis irgendwelche Leute mit Taschenlampen wild herumfuchtelten. Ob das Cacher waren? Keine Ahnung, die haben wir vorher nicht gesehen. Die rannten auch total verwirrt durch die Gegend. Ich glaub nicht, dass die cachen waren. Also machten wir uns jetzt auch auf zum Final. Jaaaa, das war vielleicht ein Mist. Die berechneten Koordinaten führten hinter eine Tennishalle. Was mir reichlich komisch vorkam, denn da wars einfach nur hässlich. Der Owner hat sich so eine Mühe mit der Ausarbeitung der Stationen gegeben, sollte das Final wirklich hier liegen? Den Hinweis haben wir auch nicht entdecken können. Mir drängte sich das Gefühl auf, dass irgendetwas mit den Koordinaten nicht stimmen konnte. Doch die einzigen Zahlen, die wir nicht selbst gefunden hatten, waren die von der Batteriestation. Also gingen wir noch einmal den ganzen Weg zurück dorthin. Marcel hatte eine neue Batterie dabei, doch auch diesmal funktionierte es nicht. Also peilen. Ich hatte nur mein GPS dabei und da ists halt mit dem Peilen nicht so toll. Das klappte auch nicht und wir fanden... nichts! Somit war der Punkt erreicht an der meine gute Laune deutlich sank und ich hatte wirklich gar keine Lust mehr. Aber sowas von überhaupt nicht *g*. War ich vielleicht gereizt. "Jetzt bloß ruhig bleiben und nicht fluchen" ;-) wir gingen nun zurück Richtung Auto. Genervt von der Situation fuhren wir wieder. So ein Mist! Meine Stimmung war auf dem Nullpunkt (oder sogar schon darunter) "Schoki wäre jetzt was feines". Marcel hielt zur Aufmunterung noch bei ein paar Caches in Gladbeck, die er gefunden hatte. Nach dem Dritten Found hellte sich meine Stimmung wieder etwas auf. Fast war schon alles wieder gut. Wir fuhren dann nach Voerde, wo ich Marcel zur Stimmungsaufhellung ein paar Caches zeigte. So war der Abend doch noch gerettet und ich leide nun an akutem Schlafmangel, da wir wieder erst um halb 3 fertig waren.
Stand der Dinge: Wir müssen diesen Nachtcache finden! Wäre doch sehr schade drum, wenn wir alles haben, außer dem Final. Ein Gutes hatte es ja. Marcel hat nun einen individuellen Spitznamen von mir erhalten. Da er nämlich so eine Sherlock Holmes Mütze aufhatte, ist er nun Sherly (oder Holmsy, mal sehen, ich kann mich noch nicht entscheiden *g*)
Wobei es ums geocachen geht, sei in einem Satz zusammengefasst. Es handelt sich um eine virtuelle Schnitzeljagd, bei der man mit Hilfe eines GPS´ Dosen suchen muss. Wer mehr erfahren möchte, findet darüber viele Infos im Internet oder kann mich auch gerne fragen. In erster Linie geht es vor allem darum, in der Natur zu sein und dabei noch eine Aufgabe zu haben. Unter jedem Text gibts einen Link auf unsere Homepage (bergsportinfo.de), auf der Fotos, Berichte und vieles mehr zu finden sind.
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