Montag, 30. November 2009

Mit meiner Schwester in Gahlen

Mühle Benninghoff


Böse Schwäne ;-)

An der Mühle Benninghoff

Bankraub gelungen

Da heute so schönes Wetter war, beschloss ich ein wenig in der Gegend cachen zu gehen und fragte meine Schwester, ob sie dabei wäre. "Klar". Wir machten uns auf den Weg nach Gahlen und hielten beim ersten. "Dicker Stein schnell geloggt (GC1M0Z6)" Der Micro wurde von meiner Schwester schnell gefunden. Ich hätte sogar fast einen Drive-In draus machen können aber ich parke meistens lieber weit weg ;-))
Dann gings zur "Mühle Benninghoff (GC1CVZP)" Wirklich schön hier. Die Mühle ist sogar noch in Betrieb und ein Teich war auch nicht weit. Die Schwäne waren allerdings nicht sehr friedliebend. Als wir an der Absperrung zum Teich standen, kamen die direkt angeschwommen und wollten meiner Schwester in den Fuß beißen. Aber schön find ich die Tiere trotzdem. Die haben sowas Anmutiges.
Nach unserem Fund wollten wir nun einen Multi machen. "Bankraub in Gahlen (GC1Z9FC) Station 1 wurde von mir schnell entdeckt und wir wussten zumindest ungefähr, wonach wir bei den anderen Stationen suchen mussten. Es gab keine Hints und auch keine Angabe, wieviele Stationen es überhaupt gibt. An Station 2 haben wir dann schon etwas länger gesucht. Aber meine Schwester wurde zum Glück noch fündig und wir konnten weiter zur 3. Die war cool. Eine abgeschnittenes Strumpfband, auf dem die nächsten Koordinaten stehen. Wobei eine Zahl wohl eher der Verwirrung dienen sollte, mit der konnten wir nichts anfangen. An Station 4 haben wir uns dann einen abgesucht. Wir fanden einfach nichts. Ich habe mir dann überlegt, dass wir Station 3 vielleicht doch falsch interpretiert hatten aber eigentlich kam das genau hin. Trotzdem mal mit den anderen Zahlen gerechnet. Die waren aber wirklich falsch. Also noch einmal zurück zum vorherigen Zielpunkt und kurz vorm aufgeben hab ich die Koordinaten doch tatsächlich noch entdeckt. Welch ein Glück. Ich ärgerte mich schon wieder und hatte fast beschlossen, ausschließlich leichte Tradis zu suchen ;-)
Station 5 haben wir falsch interpretiert und dadurch sind wir ganz woanders gelandet. Man musste hier peilen und wie immer hatte ich keine Ahnung, wie wir das finden sollten. Aber zum Glück gabs hier doch einen Hinweis und wir wussten so, dass wir an der anvisierten Stelle nicht richtig sein konnten. Also noch einmal zurück und genauestens gelesen, nachgedacht, gelesen, überlegt..."hmm... also eigentlich muss das doch genau andersherum sein". Deswegen musste ich mir auch erstmal eine Kompassrose aufzeichnen. Und dann ergab die nächste Station auch endlich Sinn, denn da fanden wir den Hinweis. Somit gings nun schon zum Final, dass sich auch nicht lange verstecken konnte. Ein schön gemachter Multi und auch das Versteck war cool. Hoffentlich hält es sich auch lange.

T -19 und -61 Tage

Samstag, 28. November 2009

In Heidelberg

Da Johannes mich wieder zu einem Auftritt seiner Band eingeladen hat, gings für mich heute Richtung Heidelberg. Das ist eine tolle Stadt, ich bin immer wieder gerne dort. Um 12 Uhr hat Jo mich in Frankfurt am Hauptbahnhof abgeholt und wir fuhren von dort noch zu einem Multi. "Frau Bethmanns Geheimnis (GCNK99)" sollte gelüftet werden. War eine schöne, wenn auch regenreiche Runde. Danach gings weiter nach Heidelberg und zum "Castle Cache (GC890F) Das Heidelberger Schloss ist unheimlich schön. Ich war schon einmal hier (Damals allerdings noch cachelos) Die Aussicht auf den Neckar und die Stadt ist echt toll, nur das Wetter hat nicht gepasst aber ich bin bestimmt nicht zum letzten Mal hier. Den Tradi haben wir schnell gefunden und so gings erstmal heim zu Jo. Am Abend war dann der Auftritt. Ab und an singe ich mal ein Liedchen bei denen mit. Das nächste Mal werde ich im Dezember bei einer Weihnachtsparty dabei sein. "I´m dreaming of a white Christmas..." wird einer meiner Songs :-)

+++ Aktuelle Information an Marcel +++
T -20 Tage und T -62 Tage ;-))))

Freitag, 27. November 2009

Cachefreitag mit Marcel

Heute gings wieder mit Marcel cachen. Natürlich war auch ein Nachtcache geplant aber der Reihe nach. Wir hielten zuerst beim "TB Hotel A3 Hünxe West (GCW865)" um Coins abzuwerfen. "Folge der Cacherautorbahn und du wirst einige Meter sparen" lautete hier das Motto. Die Dose war dann auch schnell entdeckt.
Als kleine Anmerkung: Die Kommunikation zwischen Marcel und mir klappt bestens. Der Cache in Hünxe war nämlich mal wieder im Boden vergraben und mit Laub und einem Brett abgedeckt:
Marcel: Guckt mich an: Ja ja, ich weiß, ich muss das jetzt wieder hochheben *g*
Nun gings weiter Richtung Herne. Da ich für meinen Chalkbag endlich mal ein Band haben wollte, hielten wir bei einem Outdoorladen. Ein geniales Geschäft. Riesenauswahl und richtig günstig. Wer nicht auf Markenartikel steht, findet hier alles. Den Cache haben wir auf dem Rückweg eingesammelt. "Gasometer Herne (GC16ZGD)". Zuerst haben wir den Hint falsch gedeutet. Während Marcel erstmal eine eigene Taschenlampe holen ging, hat er mich darauf hingewiesen, dass ich doch gleich den Leuten, die da unten stehen, erklären kann, was wir hier machen. Ja so ein Mist, da standen wirklich Muggle und beobachteten uns. Und die machten auch keine anstalten zu gehen. Suchen konnte ich jetzt schlecht, also leuchtete ich mit der Taschenlampe ein wenig den Rasen entlang,in der Hoffnung, dass die nun endlich verschwinden. Als Marcel wiederkam, gingen sie endlich und er hielt den Micro auch nach kurzer Zeit in der Hand. Ich bin mir nicht so sicher, obs überhaupt der richtige Micro war. Das letzte Logdatum stammte aus September. Egal, geloggt, ist geloggt ;-)
Klettern viel heute dann doch aus und wir fuhren direkt zum Nachtcache nach Hünxe. Dieser sollte es heute sein: "Mundepot Hünxe @ Night (Lostplace UV-Nachtcache) (GC1PRH2)" Lost Places finde ich immer sehr spannend und ich konnte auch endlich mal mein UV-Licht richtig testen. Allerdings hatte ich nach der Note von einem Team bei diesem Cache schon eine gewisse Vor-Panik:
"Wir wollten an diesen wunderschönen Samstag diesen cache machen sind diesen auch angegangen doch nachdem wir an einer Station ein Lagerfeuer gefunden hatten was noch am brennen war hat unser muggel noch frisches Blut entdeckt! Also sind wir sofort zurück da wir nicht wussten was da los war! nach dem wir noch andere cacher getroffen haben und wir im rudel dort noch mal aufgeschlagen sind wurde beschlossen die Polizei zu informieren diese verständigte noch den Förster der auch hinzu kamm und meinte die spuren würden von einer jagd stammen und wir auf diesem Gelände nichts zu suchen haben und das das ministerium alle caches in Naturschutzgebieten entfernen lassen möchte!!!!" oh man, warum such ich bloß immer solche Caches raus?!?!
Vor Ort angekommen, hatte ich dann schon ein wenig mehr Angst. Nein, es war eher Panik. Ich wollte eigentlich gar nicht erst aussteigen. Da stand ein Auto und Marcels Spruch:"Das ist ein Jäger" beruhigte mich nicht sehr. Jetzt wollte ich erst Recht nicht mehr aussteigen. Aber ich musste, ich wurde schon fast gezwungen ;-))) "Naja gut, die erste Station ist bloß nur noch 16m entfernt". Die Reflektoren schnell entdeckt und auch das UV Licht leistete gute Starthilfe.
Dann gings zur 2. Station. Es waren bloß knapp 300m aber irgendwie waren diese 300m die schlimmsten meines Lebens. Ich hatte echt Panik hier. Angst davor, dass ein Jäger kam und uns für Wild hier oder vielleicht sogar ein Psychopath war, der auf alles schoss, was laufen konnte. Eigentlich rechnete ich fest damit, heute Nacht (es war erst 20:30 Uhr *g*) zu sterben. Ich wollte einfach hier weg, das war nicht schön und angenehm schon gar nicht. Spaß?? Hatte ich keinen sehr großen. "Gleich kommt der Jäger..." An Station 2 fanden wir dann nichts aber ich konnte mich überhaupt nicht aufs Suchen konzentrieren. Mein Herz klopfte so fest, das musste man schon durch die Jacke sehen ;-) Zu meinem Glück fing es an zu regnen und es wurde immer fester, so dass wir abbrechen mussten "Juhu". Noch nie hatte ich mich so über eine Niederlage gefreut. Aber Marcel wollte bloß warten, bis der Schauer vorübergezogen war. Ich nicht. Wenn ich im Auto sitzen würde, würde ich auch nicht mehr aussteigen. No way. Zu allererst musste ich nun mal meine Tür von innen verschließen. Man weiß ja nie. Dann durfte Marcel auch kein Licht im Auto anmachen,denn ich musste die Situation draußen genauestens im Auge behalten. "Radio?" "Nur ganz leise, ich muss die Geräusche von draußen hören". Das hört sich alles ziemlich paranoid an,wenn ich das jetzt so lese aber mir war überhaupt nicht wohl, hier zu bleiben. Ganz und gar nicht. "ICH WILL WEG HIER". Da es nicht aufhörte zu regnen, mussten wir uns was anderes überlegen. "Aber erst fährst du hier weg". An einer Straßenkreuzung konnten wir dann besprechen, was wir mit dem angebrochenen Abend noch machen wollten. Wir entschieden uns fürs Kino. "Paranormal Activity". Hier hatte Marcel nun keine Ruhe. *g* (Ein Psychohorror der feinsten Sorte) Ich hoffe, du konntest trotzdem schlafen und die Frau ist dir nicht grinsend erschienen *frech grins*
Falls ich noch einmal zu diesem Nachtcache fahren sollte, dann nur direkt um 18 Uhr. Da ists zwar auch dunkel aber irgendwie ist die Zeit noch nicht so unheimlich ;-) Ich glaub, ich hatte noch nie im Leben so ne Angst. Echt nicht.

Donnerstag, 26. November 2009

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit...

Oh man, was ein Chaos

Aber wenn sie denn hängt, siehts doch schön aus :-)

...bekomme ich diese leichten Aggressionen, wenn es wieder einmal heißt: "Entknotet euch ihr Lichterketten". So sehr ich auch die Kommerzialisierung von Weihnachten hasse (Weihnachtsmänner im August, also bitte, gehts noch schlimmer?), so sehr liebe ich doch das Fensterschmücken. Das gehört einfach dazu. Dieses Jahr wollte ich dem Chaos in meinen Weihnachtskisten vorausgreifen und habe mir einfach eine neue Lichterkette gekauft. Nein, besser gesagt, einen Lichtervorhang. Ganz was tolles. Ich dachte nämlich, dass ich damit viel weniger Arbeit haben müsste, wenns ums anbringen geht. Aber weit gefehlt. Schachtel geöffnet, Lichtervorhang rausgeholt und gestöhnt "Oh neee, das ist ja total durcheinander". Alles verdreht, verknotet etc. Erstmal mit Mart gequatscht, ihr hab ich den nämlich auch mitgebracht, nur ihrer hängt schon. Aber bei ihr war es daselbe Chaos. "Hach, da musst du jetzt durch". Also angefangen die Wirrungen zu entwirren und nach endlos langer Zeit und Ohrwürmern, wie "Oh du fröhliche" und "Alle Jahre wieder" endlich fertig geworden. Jetzt gings ans aufhängen. Das klappte wunderbar, nur werde ich nie Tesafilm kaufen, der nicht genormt ist. Meine Tesarolle hat nicht in den Abroller gepasst und ich musste alles einzeln zurechtschneiden :-\ aber jetzt hängt sie. Ich muss mir beim Abschmücken unbedingt mehr Ordnung angewöhnen *g*

Dienstag, 24. November 2009

Couch-Potato-Cache

Bei dem Mistwetter in den letzten Tagen, konnte man es nicht wagen, vor die Tür zu gehen. Marcel hat mir von einem Virtual-Cache erzählt, den man wirklich nur per Internet lösen kann. Man muss also weder vor Ort sein, noch ein Foto von sich und seinem GPS machen. Da er ihn schon gelöst hat, habe ich das Angebot des Loggens natürlich nicht abgelehnt. Ich hasse Mysteries ;-) (Und Virtual Mysteries sind auch nicht besser) Den "Beton-Cache" zu loggen, war so nur noch reine Formsache.
@Marcel: Wenn du das bis Freitag noch liest, dann erinner mich daran, dass ich auch noch einen Couch-Potato-Cache für dich habe. Dann hast du nämlich sogar ein neues Land ;-)

Sonntag, 22. November 2009

Im Centro

Bevor ich mich im Centro mit einer Freundin getroffen habe, gings vorher noch kurz cachen. War sowieso zu früh da und wenn ich den finden würde, wäre die Zeit perfekt überbrückt. Dank Hinweis wurde ich auch fündig im "Einkaufsparadies". Danach hab ich noch einmal bei einem anderen vorbeigeschaut. "Lore Jacobi". Nie kann ich hier suchen, da einfach zu viele Muggle dort sind. Auch heute gings wieder nicht. Der nervt mich! Hat bloß D1. Allein schon wegen der Muggle müsste der mindestens D2 haben. Wann kann man den schon heben. Vielleicht sollte ich mal um 8 Uhr morgens wiederkommen...

Samstag, 21. November 2009

Zeit für T5er

Ein wenig abhängen. Andreas Kommentar zu meinem Outfit: Wenn wir sie verlieren, finden wir sie zumindest schnell wieder ;-)))

Beim "Panda"

Endlich ging es heute wieder in den Wald, um an Bäumen rumzuhängen ;-) Andreas und ich haben uns jetzt schon lange nicht mehr zum cachen getroffen. Irgendwas kam immer dazwischen. Aber heute wars dann endlich mal wieder so weit.
Um 11:15Uhr habe ich mich mit Andreas und seiner Frau Kirsten in Leverkusen getroffen, um dann gemeinsam Richtung Neuss zu fahren. Unser erstes Ziel war der "Panda". D3. Der war auch ganz schön hoch. Hat einige Zeit gedauert, bis Andreas das Seil oben hatte aber dann konnte es los gehen. Dieser Cache gehört zu einer Reihe, bei der man elektronisch loggen muss. Man musste oben aus der Dose einen USB-Stick holen und damit loggen. Die Idee ist nicht schlecht aber bei einem T5er muss man sowieso schon genug Zeugs durch den Wald schleppen und jetzt zusätzlich auch noch ein Notebook. Wir waren ja zum Glück zu dritt. Alleine wirds doch ziemlich unhandlich. Andreas holte den Stick und ich brachte ihn wieder weg. Nach einer Stunde war alles erledigt und wir fuhren zum "Panther". Der Baum war ein wenig niedriger und das Seil war auch schnell plaziert. Andreas holte wiederrum den Stick und ich brachte ihn weg. Die Sache hier dauerte allerdings doch ein wenig länger. Die Dose hing so komisch, dass man gerade eben mit den Fingerspitzen dran kam. Andreas wollte das Seil, dass hinter dem Ast lag, nach vorne holen, so dass die Dose wieder normal baumeln konnte. Das klappte nicht und irgendwann war die Dose so verhangen, dass Andreas gar nicht mehr dran kam. So band Kirsten einen Stock ans Seil, mit dem Andreas die Dose dann wieder nach vorne holen konnte. Nun war ich an der Reihe und machte mich startklar. Ich musste ziemlich aufpassen, da ein Ast mitten im Weg hing und ein Kopfstoß arg weh getan hätte (ich brauch endlich einen Helm) Der ganze Baum war nicht so toll zum hochklettern. Andauernd störte irgendetwas und oben wurde er auch noch krumm. Egal, hauptsache wir konnten endlich mal wieder auf Bäumen herumklettern ;-)
Zu guter letzt wollten wir noch zu einem anderen T5er. Das hätte zeitlich perfekt gepasst mit meinem Zug aber leider waren vor Ort Jäger und nachdem wir Schüsse ganz in unserer Nähe gehört hatten, zogen wir es vor, hier lieber nicht im Gebüsch rumzutanzen. Ich war zwar auffällig angezogen aber man weiß ja nicht. Sicher ist sicher. Ich dachte, die müssen ein Gebiet absperren oder zumindest warnen, wenn rumgeschossen wird... Ein schöner Tag neigte sich nun dem Ende. Denn da ich abends noch zum Raclette eingeladen war, musste ich jetzt langsam mal los.

Freitag, 20. November 2009

Ein weiteres Mal "Angst im Wald" ;-)

Zusammen mit Marcel sollte es heute wieder auf Nachtcachesuche gehen. Er wollte mich zu einem T4er überreden. "Aber doch nicht wenns dunkel ist, außerdem hab ich keine passenden Schule ;-) Doch zuvor besuchten wir noch einen Cache, den wir damals aus unerfindlichen Gründen nicht gemacht hatten (keiner von uns wollte mit den Schuhen da hoch *g*) Heute hatten wir zwar andere Schuhe an aber eigentlich wollte ich immer noch nicht da hoch. Bei "Rohr Anfang" muss man nämlich, wie der Name schon sagt, auf ein Rohr klettern. Eigentlich ist es nicht wirklich hoch aber ich hatte da echt Schiss hochzugehen. Auf allen Vieren krabbelnd konnte ich dann doch noch loggen. Nee, das war nix für mich. So ganz ungesichert auf einem Rohr. Denn eigentlich habe ich Höhenangst. Wie ich T5er und das Klettern überstehe, weiß ich manchmal selbst nicht so genau, liegt wohl einfach daran, dass ich gesichert bin. Auf allen Vieren rückwärts krabbelnd gings dann wieder runter. War ich froh.
Dann gings weiter zum Nachtcache. "Kopflos im Wald (Nachtcache)" Zum Glück hab ich den Titel nur überflogen ;-) aber das war doch "bloß ein D1,5er"
Auf dem Weg zu Station 1 hatte ich ja schon wieder Schiss. Irgendwo uhute eine Eule (Wie heißt das eigentlich bei Eulen? Bei Vögeln ists ja "zwischtern" aber sagt man das bei Eulen auch????) Das war unheimlich. Uuuuuuunheimlich. Wir mussten bei dem Cache die Wege auch ziemlich weit in den Wald hinein verlassen. Station 1 war dann aber schnell gefunden und wir gingen zur 2. Die war schon echt toll gemacht. Aber bis wir mal verstanden haben, was wir machen sollten...Ja also, wer lesen kann ist klar im Vorteil (Aber wer braucht schon Hints, das geht auch ohne *g*) Wir sind dann einfach mal den Reflektoren zur 3. Station gefolgt. (Viel zu schwer für einen D1,5er,denn es gab eigentlich Koordinaten.Eigentlich *gg*) die 3. haben wir allerdings nicht gefunden (Mir ist übrigens eingefallen, dass wir bestimmt an der Station 1,5 Liter Wasser brauchten. Die sollte man mitnehmen, laut Cachebeschreibung. Am Final hatte ich die 1,5 Liter Wasser immer noch dabei. War ja schon froh, dass Marcel den Rucksack getragen hat) Wie gesagt, hier wurden wir nicht fündig und standen auf einmal an der 4. Station. Aber auch hier haben wir nichts gefunden. Einfach mal der Straße gefolgt und die 5. Station entdeckt. Hier stellte Marcel dann auch fest, dass es noch viel mehr in der Beschreibung gab als die eigentlichen Hints. Jetzt wussten wir nämlich auch, dass wir an der 4. Station nach nichts physischem suchen mussten ;-))) so sind wir noch einmal zurück zur 4. und haben den Hinweis für das Finden der nächsten Station und des Finals gefunden. Station 5 hatten wir schon vor der 4. gefunden und konnten direkt weiter zur 6. Die war richtig cool. Hat uns beiden sehr gut gefallen und habe ich bis jetzt in der Form auch noch nie gesehen. Tolle Idee. Wirklich gut gemacht. (By the way: Da war es total gruselig. Und dann musste Marcel auch noch anmerken, dass da Wildschweine rumlaufen. Können Tiere nicht nachts schlafen, so wie das auch normale nicht-cachende Menschen tun?) Zum Glück hab ich keine gesehen, aber die Eule fing wieder mit ihrer Uhuherei an. Mitten auf einem Feld, nachts, Wildschweine laufen hier rum, Eulen machen Geräusche. Man, zum Glück schien nicht auch noch der Mond. Eigentlich wollte ich mal ein Nachtsichtgerät mitnehmen aber näääää, da sieht man Sachen, die man lieber nicht sehen will. Viecher über Viecher. (Ich hab übrigens gleich zu Beginn mal wieder einem Tier in die Augen geleuchtet... danach hat Marcel meine Taschenlampe genommen *g*) Die 7. und letzte Station war dann auch schnell entdeckt und die war ganz nach Marcels Geschmack. Die war echt toll gemacht! Das Final war dann schon fast ein Drive In, denn bis zum Auto waren es vielleicht 50Meter ;-)
Eine schöne Runde, auch wenn ich mich an Nachtcaches wohl nie gewöhnen werde. Und Marcel!!! hör auf mir immer Angst zu machen. Das ist böse, äußerst böse :-((( (*grins*)

Donnerstag, 19. November 2009

Unterwegs mit Johannes

Naturpark Hohe Mark

In den Dünen



Bevor sich Johannes mittags wieder auf den Rückweg gen Heidelberg machen musste, wollten wir vorher noch ein klein wenig in meiner Heimat cachen gehen. Ich suchte einen schönen Multi raus im Naturpark Hohe Mark. (Sogar einer der größten in Deutschland!) "Mara-Lunas Goldschatz in den Dünen am Niederrhein". Ich war selbst gespannt, was mich erwarten würde. Dünen am Niederrhein?
Station 1 war schnell ausgemacht, wobei wir uns fast mit der Zahl vertan hätten aber zu zweit überlegt man zum Glück einmal mehr, ob auch alles stimmt ;-)
"Guck mal, das könnten die auch so meinen"
"Stimmt, hast du recht"
Station 2 wurde auch zügig entdeckt. Nur haben wir uns nicht dran gehalten, was im Text stand und bekamen ein Rechts-Links-Problem. (Wir entschieden uns für den falschen Weg, wenn wir den Anweisungen gefolgt wären, wäre uns dies nicht passiert *g*) Und wie es dann bei mir so ist, wird aus einem einfachen Terrain 1 Cache ein T3er ;-)))) aber irgendwann gings im Busch einfach nicht mehr weiter, zumal das ja auch hier definitiv nicht richtig sein konnte. Nach der Korrektur wars dann kein Problem zur 3. Station zu kommen. Die Berechnung der 4. verlief allerdings vollkommen im Sand. Weder Jo noch ich hatten ein Handy (geschweige denn einen Taschenrechner)dabei und wir mussten alles im Kopf rechnen, was am Anfang gut klappte aber dann kamen immer mehr Zahlen hinzu. Es wurde unübersichtlich und bei der 4. Station standen wir dann auch planlos in der Gegend rum und suchten nachdem, was im Text stand (Zum Glück standen 4 Sachen zur Auswahl, von denen 2 ausgeschlossen werden konnten) Blieben noch 2. Habens berechnet und die 4. Station dann übersprungen. Station 5 hat uns auch länger suchen lassen. Es wurde gefragt,wie weit der nächste Fuchsbau weg ist. "Hä?" Gibt es Schilder, die so etwas anzeigen?" Ja, die gibt es ;-)
Station 6 lief dann zur Abwechslung mal wieder wie am Schnürchen und wir gingen zur letzten. Die haben wir nicht gefunden. Aber wir haben auch nicht verstanden, was wir denn eigentlich dort machen müssen. Ich muss mir unbedingt mehr Cacher suchen, die mehr Funde haben als ich, alle verlassen sich immer auf mein Gespür. *g*
"Du hast doch schon 560, jetzt sag doch mal, was wir machen müssen"
"Keine Ahnung" *g*
Aber auch hier gings per Ausschlussverfahren. Es blieb sogar bloß eine plausible Möglichkeit. Das Final wurde dank Hinweis gefunden. Aber ohne wäre es auch schon schwerer gewesen. Die Koordinaten waren ziemlich off.
Danach wollten wir einen weiteren Multi versuchen. "Uli´s Geburtstagscache in Loosenberge". Hier waren auch wirklich richtige Dünen. Tolle Landschaft. Das es so etwas hier gibt. Ich komme wieder. Sah fast wie an der Nordsee aus. Einfach schön. Die Stationen waren sofort gefunden, die Zahlen auch aber das Final...ja das Final...ein Micro im Wald, ohne Hinweis. Ich sag dazu bloß: "Keine Ahnung" ich wüsste nicht,wo ich noch suchen sollte. Aber weg ist er wohl nicht. Der Owner hat am 1.11. noch eine Kontrolle gemacht. D1,5. Peinlich sowas und richtig nervig. Wobei andererseits hat es mich gar nicht so gestört, denn jetzt habe ich einen guten Grund wiederzukommen :-)
Schön, dass du da warst Jo.

Mittwoch, 18. November 2009

Es ist wieder da :-)


Könnt ihr euch noch an die Zeit zurück erinnern: "Raider heißt jetzt Twix". Jetzt heißt Twix wieder Raider ;-) (zumindest für einen kurzen Zeitraum) Zum Jubliäum des Schokoriegels gibts ne Sonderedition in Automaten an Bahnhöfen und auch an der Uni. Da hab ich ihn nämlich heute gesichtet. War kurzzeitig verwirrt. "Was soll denn Raider sein?" "Aaaach jaaaaa" *g* Die gute alte Zeit.

Zudem möchte ich hier doch gerade mal von meinem gestrigen Ereignis berichten. Auf meinem Heimweg lief gestern alles schief. Zuerst fiel der Zug nach Voerde ab Köln Süd aus. "Kein Problem, nehm ich den nächsten und fahre erstmal bis zum Hbf". Von dort aus fuhr mein Zug dann plötzlich wieder, bzw. er wurde dort bereitgestellt. Warum? Weiß kein Mensch. Kurz vor Duisburg dann das Desaster. Ich sitz immer ganz vorne. Und wie ich da so sitze und Musik höre, rumpelt es auf einmal. Der Zug ist also über etwas drüber gefahren. Ich dachte natürlich direkt an eine Person. In letzter Zeit scheinen die Leute nämlich massive Herbstdepressionen zu verspüren. Aber dann hab ich mir überlegt: "Der hat doch gar nicht hart gebremst." Es hat sich wie eine normale Zwangsbremsung angefühlt und nicht wie eine Notbremsung. Als dann die beiden Zugbegleiter draußen mit Taschenlampen herliefen, wusste ich: "Mist, dein Gefühl war richtig". Kurze Zeit später kam dann auch die Durchsage:"Meine Damen und Herren, die Weiterfahrt verzögert sich aufgrund eines Personenunfalls..." "Neeeeein, doch nicht ausgerechnet bei meinem Zug, kurz vor dem Duisburger Hbf". Direkt Christian kontaktiert. Denn zum einen hat er sowas schon einmal erlebt und zum andern ist er der Bahnkenner schlechthin und hat gute Kontakte. Ein paar Minuten später rief er zurück und bestätigte meinen Verdacht. Da ich seine Geschichte von damals kannte, rechnete ich mit dem schlimmsten. Also ging ich prompt nach ganz hinten (ist zu empfehlen. wenn es zu einer Evakuierung des Zuges kommen sollte, müssen alle nach hinten und eventuell ist dann für alle Leute zu wenig Platz im neuen Zug. So hats Christian nämlich erlebt.) Und dann heißts warten. Warten auf die Kripo, auf die Feuerwehr und den Staatsanwalt, zudem muss der Lokführer auch abgelöst werden. Ich war ja schon sehr froh, dass es dunkel draußen war. Irgendwann kamen die beiden Zugbegleiter zurück in den Zug. "Also wird die Polizei jetzt wohl vor Ort sein". Der eine teilte uns mit, dass der Zug noch abgespritzt würde und dann gehts bald weiter (Den anderen Kommentar auf Frage eines Fahrgastes hin, erwähne ich jetzt hier nicht. Iiiiiiiih) Ich habs mir gemütlich gemacht und mich ein wenig hingelegt. Wie es denn Murphys law will, hatte natürlich keiner meiner Freunde Zeit zum telefonieren. Die einen schliefen schon, die anderen waren noch unterwegs. Aber ich hab mich noch ganz nett mit einem Mann dort unterhalten. Nach ca. 90min gings dann endlich weiter Richtung Duisburg Hbf. Es gab keine Evakuierung und wir konnten im gleichen Zug bleiben. Um 21:30Uhr waren wir in Duisburg (Der Personenunfall passierte um 20:15 Uhr) Dann standen wir allerdings in Duisburg...und standen...und standen... nichts ging weiter. Keine Durchsage...nichts. Ich hatte aber das Glück, genau dort zu sitzen, wo die Zugbegleiter ihre Kabine haben und einer von denen telefonierte nun und fragte nach. Da haben die doch tatsächlich vergessen einen Ersatzzugbegleiter zu informieren!! Der Lokführer wurde bereits auf der Strecke ausgetauscht aber nicht die Zugbegleiter. "Ja ganz toll". Sollte wohl nur 5min dauern, bis der andere da war...Nun müsst ihr wissen, um 21:44 Uhr kommt bereits der nächste Zug Richtung Voerde und es ist dann immer ein gewisser Konflikt dabei, welcher Zug eher fährt. Wir hatten jetzt 21:41 Uhr. Eine kurze Info vom Lokführer kam nun, dass es aufgrund von "Betriebsverzögerungen" (Nett umschrieben *g*) in ein paar Minuten weitergeht. Was also sollte ich tun? Sitzen bleiben oder rübergehen? Ich beobachtete das Signal des anderen Zuges. Das stand noch auf rot. Um 21:43Uhr sprang es allerdings leider auf grün um. Gar nicht lange überlegt, Tasche geschnappt und losgesprintet. "Das schaffst du nie!!". Ich hatte nicht einmal eine volle Minute. Zum Glück ist der Zug ein wenig später abgefahren. Pünktlich um 44 wäre ich nämlich nicht oben gewesen. Treppe runter, Treppe rauf ist ganz schön anstrengend ;-) aber ich habs geschafft. Glücklich und vollkommen außer Puste saß ich nun im Zug, der wenig später auch los fuhr. Dank an Christian, dass er mich in die Geheimnisse der Deutschen Bahn eingeweiht hat (ob ichs damals wollte oder nicht *g*) 90min später als geplant war ich dann endlich zu Hause. Ich hatte gestern schon so ein "Glück" Mittlerweile hab ich dann auch schon fast sämtliche Bahnpannen durch. Der Personenunfall hat noch gefehlt.

Dienstag, 17. November 2009

Nachts im Wald Teil 3: Ende gut, alles gut

Marcel am vermeintlichen Final

Cacher ganz happy

Toll gemacht

OK, eigentlich müsste es heißen, "Abends im Wald" es war nämlich erst 18 Uhr als wir dort aufkreuzten ;-)

Aber der Reihe nach. Um 15:20 Uhr habe ich mich mit Marcel in Bottrop getroffen. Hier war ich bis jetzt auch noch nie. Wir fuhren dann zum ersten Cache. Ein Multi. Hab vergessen, wie der genau heißt, irgendwas mit "Kinderklettercache" oder so. Terrain 3,5. Man musste nämlich auf Bäume klettern :-) Station 1 hat Marcel entdeckt. Das GPS war sich auch nicht sicher, ob rechts oder links. Am Baum hatten wir beide eine Abweichung von knapp 10m. Den zweiten Hinweis habe ich dann entdeckt. Das hochklettern war cool. Hat mich an den T5er mit Andreas erinnert, nur musste man zumindest den unteren Teil damals doch mit Seil überwinden. Hier nicht, das waren perfekte Kletterbäume. Station 3 blieb uns dann verborgen. Wir haben alle Bäume abgesucht aber da gibts auch leider keine gescheiten Kletterbäume (haben nun einen Hinweis bekommen: Der soll nicht auf einem Baum sein) Natürlich fing Marcel dann an:
"Hast du auch die richtigen Koordinaten aufgeschrieben"
"Ja doch, du hast doch zweimal nachgefragt"
"Bist du sicher?"
"Klar, ich könnt dir die auch aus dem Kopf sagen XXX 6XX"
"6? Aber du hast 9 vorgelesen"
"Ja dann wars eben 9, die Koordinaten stimmen aber"
"Lass uns noch einmal zurückgehen"
"Die stimmen!!!" ;-)

Hach, wie es dann eben so ist, sind wir nochmal zurückgegangen. (wir mussten sowieso in die Richtung gehen) Und die Koordinaten waren natürlich richtig!! Wir haben zwar Station 3 nicht gefunden aber immerhin gabs da nen coolen Spielplatz. Mit vielen Schaukeln und einer Seilbahn. Sehr cool. Ich will nochmal *griiiins*
Es gab hier noch ein paar weitere Multis. Einen davon wollten wir versuchen. Wir scheiterten allerdings an Station 1, da wir nicht wussten, wie das Spiel heißt, dass man hier spielt. Da gabs zwar nen Hint aber der half einem auch nicht weiter. Es wurde jetzt auch langsam schon dunkel und so ließen wir von dem Multi auch ab. "Hach Marcel, du musst zumindest einen einfachen Tradi dabei haben". Hatte er, zuerst gabs zur Aufmunterung aber noch Schokolade *gg* Da sah die Welt doch gleich viel besser auf.
Wir suchten dann 2 Tradis auf. Micro #1 "Cacherweisheiten: Zecken...". Mir war sofort klar, wo der ist. Also hab ich Marcel mal schön suchen lassen. So ganz ohne Hinweis hats dann doch nicht bei ihm geklappt. Ja 560 Founds sind schon gerechtfertigt *g*
Micro #2 lag in der Bottroper Innenstadt "Weiß oder rot das ist hier die Frage?". Er konnte eigentlich nur dort sein, auch wenn das GPS anderer Meinung war. Marcel wollte nicht reinfassen. Somit hab ichs auch erstmal gelassen. Aber der konnte einfach nur da sein. Und während Marcel noch dem GPS vertrauend nachrannte, hatte ich das Döschen schon in der Hand. Als kleiner Tipp: GPS Geräte funktionieren in der Innenstadt nur sehr bedingt, da darfst du gar nicht drauf vertrauen. (Ja, 560 Founds sind schon gerechtfertigt *g*)
Dann gings zum eigentlichen Cache. Dem Nachtcache. Ich hatte von einem anderen Cacher die Finalkoordinaten erhalten und wir hatten uns mit einer Zahl vertan. Naja, ich eigentlich nicht aber da ich sie nicht überprüft habe, trifft auch mich eine gewisse Mitschuld (so 5% *gg*) Hier sah es natürlich schon gleich viel besser aus. Am Final angekommen lag ein großer Baumstumpf auf dem Boden. "Das ist bestimmt das Versteck. Heb das mal hoch Marcel". Das Teil war mit Sicherheit ziemlich schwer und der Cache...lag nicht darunter *g* somit suchten wir den halben Wald ab aber immer wieder wollten die Koordinaten zu dem Baumstumpf "Das kann doch nicht sein, dass wir das jetzt nicht finden!!" Irgendwann stand ich quasi drauf. "Habs gefunden". Gespannt, was uns erwartet, schoben wir den Baumstumpf beiseite und waren schon vom Anblick begeistert. Soviel Technik. Man musste zuerst die Batterie anbringen, dann erstrahlte alles in einem schönen blauem Licht. Danach musste man die Codes eingeben. Code 3 hatten wir ja leider nicht aber es gab zum Glück einen Erste-Hilfe-Umschlag und wir lasen den Code davon ab. Dann musste man eine Taste drücken und die Plexiglasscheibe sollte auffahren. Tat sie aber leider nicht. Aber auch hier gabs zum Glück einen Notfallplan. Die Batterie musste an einer markierten Stelle dran gehalten werden und siehe da; jetzt fuhr die Scheibe auf. Sehr genial. Das war richtig toll. Welch eine Arbeit dadrin stecken muss. Wir loggten und waren immer noch begeistert vom Final. Das es regnete war nur noch halb so schlimnm. Marcel holte zur Feier des Tages einen Piccolo aus der Tasche. Bin ja kein Fan von der Prickelbrause aber darauf musste man ja quasi anstoßen. Auch wenn wir 3 Anläufe benötigten (Ich darf leider nicht mehr dazu schreiben bzw. sagen *ggg*) Dann gings nach Hause.
Wobei das auch noch so ein Akt war. Ich kam gerade pünktlich am Bahnhof an, um die S Bahn noch zu erwischen. Tja leider hatte diese 15min Verspätung und mein Anschluss war damit weg. Also fuhr ich erstmal bis Bottrop. Dort musste ich noch eine halbe Stunde auf den Zug nach Oberhausen warten. Alles hatte Verspätung, weil überall Chaos herrschte. In Essen ein Oberleitungsschaden. In Köln Personenunfälle (Ja gleich mehrere, zumindest auf der Strecke, die mein Zug fährt) Daher Christian kontaktiert und ihn gefragt, wie denn mein Zug läuft. "Der hat 27 min Verspätung". Cool, wenn der Zug in Bottrop nun püntklich sein sollte, bekommst du den in Oberhausen noch. Der Zug war natürlich NICHT pünktlich. Somit war der Zug in Oberhausen auch weg. Aber direkt danach kommt noch einer und wenn der eine Verspätung hat, sollte es der andere haben. Hatte er auch. Nur leider hats trotzdem nicht gepasst. Der Zug aus Bottrop hielt nämlich noch vorm Oberhausener Hbf an. Somit musste ich eine geschlagene 3/4 Stunde in Oberhausen verbringen, denn der nachfolgende Zug hatte auch noch 15min Verspätung. Ich war 90min später zu Hause als geplant. Was ein Tag. Da war die Euphorie über das Final wie weggeblasen...Aber ich habe mitbekommen, wie bei McDonalds Personalgespräche geführt werden. Ganz schön unpersönlich...

Sonntag, 15. November 2009

Mit Marcel in Gladbeck und Kirchhellen

Heute war ich wieder mit Marcel zum cachen verabredet. Allerdings nicht zum Nachtcachen ;-) wir wollten einen T5er versuchen. Da es aber regnete, sah ich für mich persönlich schon schwarz, denn das Abseilen mit dem Grigri klappt nicht so gut wenn das Seil nass oder feucht ist. Aber wir sind trotzdem mal hin. Den Baum angeschaut und schon nichts gutes geahnt. Der war ja doch ziemlich hoch und ich hatte als Wurfgerät bloß einen umgebauten PETling dabei. "Das klappt nie". Da fehlten einige Meter, bis die anvisierte Astgabel getroffen worden wäre. So wars dann auch. Also wollte Marcel es auf eine Weise versuchen, die ich überhaupt nicht gutheißen konnte und eigentlich wäre ich am liebsten auch gegangen. Er wollte das Seil an einem dünnen Ast darunter befestigen und von dort aus weiter nach oben kommen. Ich hätte meine Sachen packen und verschwinden sollen aber nein, ich blieb dort. Er macht nachher nur noch mehr Mist. Über den jetzt anvisierten Ast war das Seil schnell rübergebracht. Marcel befestigte das Seil dann auf seine Weise am Baum. So wäre ich nie bis nach ganz oben gegangen. No way. Entweder ne 8 oder gar nicht. Marcel schien dem Knoten allerdings selbst nicht zu vertrauen. "Halt das Seil mal fest"...Ah, also doch Schiss ;-)
Ich war gespannt, was er da jetzt anstellen würde. Hoch gings rechts zügig aber dann kam - wie nicht anders zu erwarten - der Spruch, der mich triumphieren ließ. "Das klappt nicht". (Hah, ich wusste es, ich wusste es. Ätschi Bätsch.) Bis er dann allerdings wieder unten am Boden war...ja also...das dauerte ewig. Ein Klappstuhl wäre was feines gewesen. Ich weiß nicht, was er da gemacht hat aber es hat ewig gedauert. Es war kalt, es regnete und ich musste auch noch das doofe Seil festhalten. Bei der Abstiegsmethode war ich froh, dass es mit dem T5er nicht geklappt hat. Wir wären ja noch im Dunkeln hier gewesen. Somit den Baum, Baum sein lassen und auf zum 1. Tradi. "Maschinenhalle Zweckel". Nach kurzer Suche fündig geworden und es ging weiter zu "1914 Schönstatt+Gladbeck 1951". Auch hier haben wir dank Hint nicht lange gesucht. Der Regen nervte allerdings. Dauernd musste der Schirm mitgenommen werden. Beim loggen war der widerrum im Weg. "Hah, naja immerhin haben wir schon 2 Caches gefunden". Der nächste "Kirchhellen 03 - Wo bin ich ?" ist ein Mystery. Marcel wusste aber dank Ortskenntnis, wo sich das gesuchte Objekt befindet. Den Micro zu finden war dann nur noch reine Formsache. So fuhren wir nun Richtung Kirchhellen und machten erst einmal eine Kakaopause bei einer Eisdiele. Wie das dann bei mir meist so ist, habe ich überlegt, ob ich nicht doch lieber ein Eis esse, anstatt Kakao trinke. Aber der Laden hatte soviel Auswahl, ich konnte mich gar nicht entscheiden. Eis, Kakao, Milchshake? "Oh, Kakao mit Amaretto und Baguette gibts auch, aber so ein Amaretto Becher wäre auch was feines." Letztendlich habe ich mich für ein Baguette entschieden. Das war lecker.
Frisch gestärkt gings dann zu "OW 16". Kurz gesucht und Micro gefunden. Auch an der "Kirche St. Johannes" haben wir nicht lange gesucht und es ging zum "Ortseingangsschild". Hier haben wir erst am Schild gesucht. Da aber der Hint was anderes sagte, konnten wir auch den Micro schnell finden.
Am "Blitzbaum mit Schmuck" hat mich dann mein Finderglück kurzzeitig verlassen. Ich stand direkt vorm Cache und hab ihn nicht gesehen. Das war natürlich alles geplant, damit Marcel, der ja noch am Anfang seiner Cacherkarriere steht, nicht allzu demotiviert ist, wenn er mit mir cachen geht *g*
Von hier aus gings zu "Kirchhellen 04 - Wo bin ich ?". Wieder ein Mystery, dessen Ort Marcel kannte. Zur Sicherheit hat er aber noch einmal an der Tankstelle nachgefragt. Die Dose wurde dann schnell entdeckt und es folgte "Weißer Igel". Dieser Cache gehört zu einer Baumreihe. Man sieht schöne alte Bäume. Dieser hier sah besonders witzig aus. Der hatte 2 "Beine" und in einem davon war der Cache versteckt. Allerdings wurde es jetzt schon dämmrig und die Suche doch etwas schwieriger. Den "schizophrenen Baum" haben wir auch noch gemacht,allerdings kann ich mich gerade überhaupt nicht daran erinnern, wann und wo ich den einzuordnen habe. Zu guter Letzt gings dann noch zu einem Mystery, der auch zu der Kirchhellen Reihe gehört. Es war schon fast dunkel aber Marcel meinte, dass er genau weiß, wo das ist und alles ja kein Problem sei. Beschreibung brauch ich nicht mitnehmen, sondern mir lediglich den Hint merken. "Ok". Wir liefen durch ein Waldgebiet und liefen und liefen... Es war schon richtig dunkel, keiner hatte eine Taschenlampe mit und ich schon wieder einen Verfluchungsgedanken. ;-) "Warum um alles in der Welt, lass ich mich bloß immer auf Marcels Vorschläge ein? Das muss ich ändern. UNBEDINGT. Denn es war schon wieder einmal unheimlich in dem Wald. Marcel wusste auch nicht so recht, wo wir uns jetzt befanden. Seine Anmerkung, dass wir bald da sein würden hat mich nicht sonderlich beruhigt, denn wie erwähnt: Wir liefen und liefen und liefen... Das muss ich alles gleich zurück...im dunkeln...ohne Taschenlampe. Grrrrr. Wir haben das gesuchte Objekt zwar gefunden aber am Hinweis selbst nichts gefunden und die Formel zur Berechnung des Finals lag wo? Richtig, im Auto! Grrrrr. Zu suchen hatte ich jetzt hier keine große Lust mehr. Kein Licht, keine Beschreibung. "Ich weiß wo das ist, ich kenn mich aus". Ja vonwegen, nichts ging, alles doof. Also wieder Zurückmarschmarsch und ab nach Hause. Unheimlich wars hier. Doofe Viecher und doofe Jogger. (Der mich mit seiner Taschenlampe vielleicht erschrocken hat) Aber wir hatten ja viele gefunden heute und so wars nicht allzu tragisch. Nur werde ich nicht noch einmal auf Marcels kluge Worte hören. Nein. ;-)

Nachts im Wald Teil 2: Hochmut kommt vor dem Fall

Sherly *g*
So wie er da saß, hat er mich irgendwie an das Bild von Bernhard Hoecker aus dem geocaching Buch erinnert ;-)



Geisterbeschwörung?

Aber nein, bloß Warten bis das Final frei ist ;-)

Vor dem eigentlichen Nachtcache wollten Marcel und ich zur Motivation noch einen einfachen Tradi mitnehmen, der auf dem Weg lag. Was haben wir gesucht. Ein Petling sollte es sein, magnetisch, eigentlich nicht zu übersehen. Sogar der Hint war eindeutig. Nur der Cache war nicht da. Gesucht, gesucht und irgendwann aufgegeben. Brachte ja doch nichts. Der ist bestimmt weg! ;-)
Nun gings aber wieder zum Nachtcache. Heute waren wir früher da als gestern. An Station 4 wieder eingestiegen und...nichts gefunden. Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Planlos suchte ich noch einmal die Stellen ab, die ich gestern schon untersucht hatte. Auf dem Parkplatz standen aber Autos, die diesmal eindeutig Geocachern gehörten. Einer hatte einen TB auf seiner Seitenscheibe. Wir hatten also Hoffnung, einen Hinweis ergattern zu können. An Station 6 trafen wir auf die Gruppe. An dieser kamen wir gestern nicht weiter und die anderen Cacher anscheinend auch nicht. Nach kurzem Plausch wussten wir, wo Station 4 liegen sollte. Man, sind wir doof. Ehrlich, das muss man an dieser Stelle ja wirklich mal erwähnen. Station 6 schien nach einen Telefonat eines Cachers nicht mehr da zu sein. Marcel und ich gingen erstmal zurück zur 4. Station, an der eine andere Gruppe Geocacher gerade fertig war. Jetzt war der Schlüssel auch schnell gefunden und wir wollten die restlichen Stationen angehen. Wir begannen von hinten. Station 9 (die an der gestern die Besoffskis saßen) sollte es nun sein. Magnetisch war der Hint. Viele magnetische Versteckmöglichkeiten boten sich hier nicht an aber wir habens mal wieder übertrieben. Verwirrt durch den Logeintrag eines Cachers, der geschrieben hat, dass eine Station in 1,85m hängt, kletterte ich nun auf Marcels Schultern, um ein Verkehrsschild von oben abzusuchen. Das war eigentlich total gestört und unrealistisch aber vielleicht... (Der Hinweis war natürlich NICHT da!!) Marcel hat ihn dann irgendwann entdeckt und wir konnten beruhigt weitergehen. Der war aber nicht mehr richtig versteckt. Station 8 war an einer Brücke, hier wussten wir auch nicht, wo wir gestern noch suchen sollten. Auf dem Weg dorthin trafen wir erneut auf die Gruppe von Station 6 und erhielten einen Hinweis. Da wäre ich wahrscheinlich im Leben nicht draufgekommen zu suchen. Gutes Versteck. Wirklich gut gemacht. Die Cacher von gerade haben uns dann auch noch gleich die letzte Zahl für Station 7 gesagt (Das war die mit der Batterie, die kaputt ist. Ist sie übrigens wirklich) so hatten wir jetzt alles zusammen. Aber direkt zum Final wollten wir noch nicht. Das muss ja was besonderes sein und wenn die anderen Cacher vor uns da wären, würden wir nur noch dabeistehen. Wir wollten das schon selbst machen. Also erstmal Päusken eingelegt. Marcel hatte doch tatsächlich Teelichter dabei *gg* wir saßen einige Zeit auf der Bank, bis irgendwelche Leute mit Taschenlampen wild herumfuchtelten. Ob das Cacher waren? Keine Ahnung, die haben wir vorher nicht gesehen. Die rannten auch total verwirrt durch die Gegend. Ich glaub nicht, dass die cachen waren. Also machten wir uns jetzt auch auf zum Final. Jaaaa, das war vielleicht ein Mist. Die berechneten Koordinaten führten hinter eine Tennishalle. Was mir reichlich komisch vorkam, denn da wars einfach nur hässlich. Der Owner hat sich so eine Mühe mit der Ausarbeitung der Stationen gegeben, sollte das Final wirklich hier liegen? Den Hinweis haben wir auch nicht entdecken können. Mir drängte sich das Gefühl auf, dass irgendetwas mit den Koordinaten nicht stimmen konnte. Doch die einzigen Zahlen, die wir nicht selbst gefunden hatten, waren die von der Batteriestation. Also gingen wir noch einmal den ganzen Weg zurück dorthin. Marcel hatte eine neue Batterie dabei, doch auch diesmal funktionierte es nicht. Also peilen. Ich hatte nur mein GPS dabei und da ists halt mit dem Peilen nicht so toll. Das klappte auch nicht und wir fanden... nichts! Somit war der Punkt erreicht an der meine gute Laune deutlich sank und ich hatte wirklich gar keine Lust mehr. Aber sowas von überhaupt nicht *g*. War ich vielleicht gereizt. "Jetzt bloß ruhig bleiben und nicht fluchen" ;-) wir gingen nun zurück Richtung Auto. Genervt von der Situation fuhren wir wieder. So ein Mist! Meine Stimmung war auf dem Nullpunkt (oder sogar schon darunter) "Schoki wäre jetzt was feines". Marcel hielt zur Aufmunterung noch bei ein paar Caches in Gladbeck, die er gefunden hatte. Nach dem Dritten Found hellte sich meine Stimmung wieder etwas auf. Fast war schon alles wieder gut. Wir fuhren dann nach Voerde, wo ich Marcel zur Stimmungsaufhellung ein paar Caches zeigte. So war der Abend doch noch gerettet und ich leide nun an akutem Schlafmangel, da wir wieder erst um halb 3 fertig waren.
Stand der Dinge: Wir müssen diesen Nachtcache finden! Wäre doch sehr schade drum, wenn wir alles haben, außer dem Final. Ein Gutes hatte es ja. Marcel hat nun einen individuellen Spitznamen von mir erhalten. Da er nämlich so eine Sherlock Holmes Mütze aufhatte, ist er nun Sherly (oder Holmsy, mal sehen, ich kann mich noch nicht entscheiden *g*)

Freitag, 13. November 2009

Nachts im Wald: Mein erster Nachtcache

An Station 7


Marcel und ich an der 1. Station. Da war die Welt noch in Ordnung ;-)

Irgendwann muss sich jeder Geocacher dieser Herausforderung stellen. Der eine früher, der andere später. Bei mir eher viel später ;-)) nach fast 550 Founds will ich nun endlich auch mal einen Nachtcache angehen. Naja von Wollen konnte anfangs eigentlich nicht die Rede sein. Aber da Marcel immer wieder damit anfing, dass es bei ihm so einen tollen Nachtcache gebe und er nicht weiterkommt, gab ich nun nach (OK, eigentlich wollte ich wirklich mal wieder einen neuen Versuch starten, einen Nachtcache zu loggen)
Heute abend wars dann soweit. Nach einer kleinen Stärkung in einer Pizzeria gings um 23 Uhr auf zum Cache "Der große Coup". Ich hatte mir vorher die Beschreibung des Caches durchgelesen und kam zu der Erkenntnis, dass der wirklich gut sein musste. In keinem Log stand etwas Negatives. Umso mehr wollte ich den jetzt natürlich finden. Gesagt sei; 3,5 Sterne Difficulty haben bei diesem Cache wirklich ihre Berechtigung.
Auf gings zur 1. Station. Die war noch relativ leicht. Marcel hatte sich schon bis zur 3. Station vorgearbeitet. Wir brauchten allerdings die Zahlen von diesen Stationen, da er die nicht dabei hatte. (Das würde mir natürlich NIEEEE passieren *g*) Station 2 fand ich ganz schön schwer. Ob ich da jemals drauf gekommen wäre ist fraglich. Station 3 war noch schwerer und ich kam auch gar nicht erst dran(ja leider gehts nun auch so weiter. Die Schwierigkeit der 3,5 Sterne erschließt sich daraus, dass die Stationen eben von mal zu mal schwerer werden) "Wenn Station 2 und 3 schon so schwer waren, wie solls dann bloß weitergehen?" An Station 4 wurde Marcel leider auch nicht mehr fündig und wir suchten zusammen. Aber wo sollte man hier anfangen? Da bot sich so einiges an. Nach einer geschlagenen halben Stunde gaben wir auf. Irgendwann tritt bei einem Geocacher der Punkt auf, an dem er einfach alles als Hinweis identifizieren könnte. So auch bei mir: Ich suchte an einem Baum und an diesem war von einer Seite ein Buchstabenwirrwarrr in die Rinde geritzt. "Könnte doch einer der Codes sein. Gut, man kann das zwar nicht richtig lesen und müsste raten, aber vielleicht"...Marcel schriebs einfach mal ungläublig auf den Zettel. Es war natürlich kein Code und auch kein Hinweis *g*
Wir gingen nun weiter zur nächsten Station. Durch die Reflektoren konnte man ganz gemütlich bis zum Final laufen. Man hatte die Koordinaten nur für die erste Station und musste an gewissen Reflektoren in einem Umkreis von weniger als 10m suchen. Station 5 war auch echt schwer. Das viele Laub auf dem Boden machte die Suche nicht gerade einfacher. Irgendwann ist Marcel quasi drübergestolpert und wir konnten unser erstes Erfolgserlebnis für heute sichern. Ich hatte nänmlich schon langsam keine Lust mehr hier zu suchen. Weiter gings zur 6. Station. Hier wurden wir nicht fündig. Das ist aber auch übel hier zu suchen. Keine Ahnung, was wir übersehen oder falsch machen. Somit suchten wir Station 7. auf. Auf dem Weg hierhin gings dann los mit der ersten "Ich-will-hier-wieder-weg-Attacke. Irgendwo kreischte ein Vieh. Das schrie oder so. Es war echt unheimlich. Zudem leuchtete ich auch irgendeinem Tier im Baum noch in die Augen. Hab ich mich erschrocken. Marcels Anmerkung, dass ich es doch mal sein lassen solle, in die Büsche zu leuchten, ignorierte ich. Wobei er damit ja leider recht hatte, ich wollte eigentlich gar nicht wissen, was da so kreucht und fleucht, trotzdem musste ich immer wieder alles anleuchten. Nee, wie in einem schlechten Horrorfilm.
Station 7 hab ich nach einiger Sucherei doch noch gefunden. Wir haben zuerst an komplett falscher Stelle gesucht, dann bin ich einfach mal woanders hin und sah etwas merkwürdiges. Das war dann die Station. Die wird wohl ziemlich spaßig sein, leider hat sie nicht funktioniert. Man braucht eine Batterie dafür. Marcel war der Ansicht, dass wir die Batterie erst am Final brauchen würden, deswegen lag sie im Auto... Was soll ich sagen? (Das würde mir NIEEE passieren *g*) Somit gingen wir erst einmal weiter zur 8. Station. Auch hier; nicht fündig geworden. Das deprimiert einen dann schon wieder. Die ganze positive Energie vom Fund der vorherigen Station war wieder zerschlagen und wir gingen ersteinmal zum Auto, um die Batterie zu holen. Neben uns parkte ein anderes Auto. Waren das vielleicht Cacher? Ich kann dazu nur sagen: Nein, es waren keine Cacher. Was ich über die dachte, wird wahrscheinlich nicht so merkwürdig gewesen sein, wie das, was die über uns dachten: 2 Leute tauchen plötzlich aus dem Wald auf, holen kurz was aus dem Auto und verschwinden dann wieder in denselbigen *gg*
Station 7 funktionierte leider trotz Batterie nicht. In Logs anderer Cacher stand, dass es eine richtig volle Batterie sein muss. Vielleicht ist die aber auch einfach kaputt. Das haben nämlich auch schon einige geschrieben. Wir werden es erneut testen.
An Station 9 war mir nicht wohl dort mit der Taschenlampe rumzuleuchten und zu suchen. Die lag in der Nähe eines Spielplatzes, auf dem sich irgendwelche Besoffskis aufhielten. Nee, hier wollte ich nun definitv nicht suchen. Also auf zur letzten Station. Die war verhältnismäßig leicht zu finden. Marcel hielt sie schon nach kurzer Suche in den Händen. Da hätte ich im Leben nicht mitgerechnet, dass die so leicht ist.
Marcel wollte dann noch einmal zurück zur 9. Station. Ich aber nicht. Die Typen waren zwar nicht mehr da, aber dadurch fühlte ich mich nur noch unwohler. "Wo waren die?". So wollten wir erneut bei der 4. Station vorbeischauen aber auch hier überkam mich dann die totale Waldpanik. Erst kreischte ein merkwürdiges Tier. Marcels Anmerkung, dass er das Geräusch auch komisch findet, ließ mich nur noch schneller mit dem Gedanken voranschreiten, endlich hier raus zu wollen. (Ich leuchtete mal in die Gegend, wo das herkam, aber wollte ich das Vieh wirklich sehen?!?! Eigentlich nicht. Meine Vorstellung ist bei sowas nämlich: Ich leuchte es an, es guckt mich mit seinen glühenden Augen an, kommt so schnell auf mich zu, dass ich nicht wegrennen kann und greift mich an. Jaaaa, das ist das Resultat von zu vielen Horrorfilmen *g*) und dann hörte ich auch noch irgendein elektrisches Geräusch. Ja wirklich! Um halb 2 Uhr nachts wollte ich sowas definitiv nicht hören. Das klang wie ne Säge oder ein Rasierer. Jedenfalls nicht waldtypisch. Ich sah schon den Kettensägenmann vor meinen Augen und da wars dann auch vorbei. "Ich will hier weg!" Schnellen Schrittes machte ich kehrt und wollte nur noch zum Auto. Dauernd überkam mich die Paranoia und ich musste erstmal in den Wald leuchten. Wer kommt bloß auf so doofe Ideen, Caches zu legen, die nur Nachts gesucht werden können?
Am Parkplatz angekommen, war das Pärchen immer noch da. Wir warteten kurz und die verschwanden zum Glück auch endlich.
Zum Abschluss gabs noch ein Foto. Das dauerte auch ewig, weil ich nicht wusste, wie man den Selbstauslöser einstellt. Und bevor jetzt der Gedanke kommt "Frauen und Technik"; 1. wars nicht meine Kamera und 2. hab ichs dann doch noch alleine geschafft. Ohne Hilfe! Ganz alleine! Ja!
Morgen gehts hier noch einmal weiter. Ich fürchte mich jetzt schon. Blöde Geräusche.
Aber der Cache ist wirklich super gut gemacht. Die ganze Arbeit, die da drin steckt. Allein deswegen muss man den einfach finden. To be continued...

Donnerstag, 12. November 2009

Nochmal beim Barbarastollen

Dank Hint eines anderen Geocachers (vielen Dank nochmal) wars heute kein Problem den Nano zu finden. Ich muss sowieso öfters hier vorbei und konnte den quasi als Walk-In mitnehmen ;-)

Fand ich interessant, dass es einen Stollen direkt unter der Uni gab. In dem wurde allerdings nie Kohle abgebaut; dieser wurde lediglich für die Geologiestudenten eingerichtet. (Warst du eigentlich nie hier Jo?)

Mittwoch, 11. November 2009

En kölscher Mob: Polonaise oder mein erster Flashmob in Köln

Ich musste heute sowieso noch kurz zur Uni und da bot es sich, in Köln mal wieder ein wenig cachen zu gehen. Zuerst suchte ich einen direkt an der Uni "Barbarastollen". Dank Peilproblem hatte ich auch hier mal wieder keine Ahnung, wo ich suchen sollte. Ich brauche unbedingt ein anderes GPS. Das wird ja langsam zur Plage mit dem Peilen ;-)

Nun machte ich mich auf den Weg zum Flashmob auf der Kölner Domplatte. Eigentlich dachte ich mir, ob ich denn eigentlich jeck sei, zum Karnevalsbeginn nach Köln zu fahren, aber es war ganz nett. Um 18 Uhr trafen wir uns vor der Kreuzblume. Ich loggte schnell und hatte noch ein wenig Zeit, um einen Plausch mit anderen Cachern zu halten. Da bekam ich auch einen Tipp, was ich beim Cache an der Uni falsch gemacht hatte. Morgen gehts hier nochmal hin. um 18.11 Uhr machte sich der Owner auf zur Domplatte, um mit der Polonaise zu beginnen. Das war ein Spass. Eigentlich meide ich die 5. Jahreszeit in Köln. Ich glaube auch, wir waren die nüchternste Polonaise überhaupt ;-) ein paar jecke Muggles haben sich auch dran gehangen. Um 18:22 war alles vorbei und jeder ging wieder seiner Wege. Ich fand das Flashmob witzig, nur ein wenig langsamer hätte ich die Polonaise sich fortbewegen können. Ich hatte später echt Seitenstiche.

Montag, 9. November 2009

Ein neuer in Voerde

Es gab einen neuen Mystery in Voerde. "Hach ein Mystery..." "Voerde wo bin ich 01 - Buddha" Aber als gebürtiger Voerderaner wusste ich zum Glück sofort, was gemeint war und wo es zu finden war. So gings zusammen mit Mart direkt zum Ort und wir mussten von dort aus eine Peilung vornehmen. Wie das mit dem Peilen so ist, musste ich wieder umrechnen. Aber dank des Hints wurden wir zum Glück schnell fündig. War das kalt heute!

Mittags machte ich mich noch einmal auf dem Weg zu einem Cache direkt vor meiner Haustür. Die (Wald)-Bärenrunde. Vor einiger Zeit bin ich mit meinen Geschwistern bis zur 7. Station gekommen, dann wurde es leider dunkel und wir mussten abbrechen. Gestern sind wir noch einmal hin und bis zur 10. Station gekommen. Dort leider ewig gesucht und nichts gefunden. Es dämmerte dann auch schon wieder und wir brachen ab. Auf dem Rückweg habe ich dann den Zettel verloren, auf dem ich alle Informationen vermerkt habe, die mit dem Cache zusammenhingen. Das war echt übel, denn dort standen auch alle Zahlen, die man zur weiteren Berechnung wahrscheinlich benötigen würde. "So ein Mist". Heute bin ich einfach den Weg noch einmal abgefahren und siehe da; der Zettel lag noch am Boden :-))) Da ich schon einmal in der Gegend war, habe ich mich noch einmal zu Station 10 begeben und wurde auch sofort fündig. Manchmal ist so eine Pause doch ganz gut. Um Station 11 zu finden, muss man nun leider wieder einmal peilen. Habs versucht aber das ist diesmal ganz blöd. Ich muss laut GPS mitten auf ein Feld. Da ich aber nicht die kompletten Meter gehen muss, kann der Hinweis nun entweder rechts oder links von dem Feld sein. Rechts geguckt aber nichts auffälliges gesehen. Links aber leider auch nicht. Hach so ein Mist, ich hasse das peilen mit meinem GPS.

Samstag, 7. November 2009

Dosensuche in Moers

Schlosspark Moers


Was manche Leute in die Caches legen ;-)


Meine Mutter wollte in Moers shoppen und ich wollte mit zum cachen ;-) so fuhren wir am morgen los, um zumindest noch einen Parkplatz dort zu bekommen. Während meine Mutter sich auf den Weg in die Innenstadt machte, gingen meine Geschwister und ich zum ersten Cache. "Schlossparkcache Moers". Der Micro war schnell gefunden und bei dem Mistwetter war hier heut auch nichts los. Ein schöner Park und besonders im Herbst mit den vielen bunten Blättern toll anzusehen. Zu diesem Micro gabs nun noch einen Bonus...Den haben wir nicht gefunden. Da muss man wieder peilen und das ist echt nervig mit meinem Gerät. Das Problem ist, hier musste man bloß 30m von den angegeben Koordinaten peilen. Mein GPS kann aber nur in 100er Schritten peilen. Also muss ich jedesmal 100m eingeben und dabei mitrechnen, wie weit ich noch laufen muss. Wir haben das Objekt (meiner Meinung nach) auch entdeckt aber da war nichts zu sehen. Der letzte Found liegt schon 3 Wochen zurück. Die Funde am Schlossparkcache selbst aber nicht. Also gehe ich davon aus, dass er weg ist ;-)
Der zweite sollte nun "Saturn und das Parkdrama Moers" sein. Ein Cache auf einem Parkdeck. Morgens war hier nichts los und der Micro schnell entdeckt. Koordinaten passten perfekt.
So gings zum "Shopping in Moers". Nachdem wir erst ein falsches Versteck anvisiert hatten, (das GPS wollte dahin!) habe ich noch mal ein paar Schritte gemacht, um dem GPS eine genauere Position zu ermöglichen (bin ich nicht nett *g*) und dann war klar, wo der Cache ist. Die Versteckart hatte ich mittlerweile zur Genüge. Wenn man das aber nicht kennt, ists nicht einfach. Dafür das er bloß D1 ist. (Aber T2, ich glaub, der Owner hat das vertauscht, das war kein T2)
Auf dem Rückweg wollte meine Mutter nun zu Reno und ich hatte noch 2 Caches in der Nähe. "Scooter Deluxe" haben wir nicht gefunden. Leider wars auch zu auffällig, wir wurden aus der Tankstelle heraus schon beobachtet. Also gings noch zu einem Final eines Multis. "Bethanien 1 - Miteinander, Würde, Menschlichkeit". Die Endkoordinaten hatte ich zu Hause schon berechnet *g* und wir mussten nun in ein kleines Waldgebiet. Die Dose war schnell gefunden aber dann stand auf einmal ein älterer Mann im Wald. Ich dachte erst, der will bestimmt nur mal was los werden. Dann drehte er sich in unsere Richtung und ich war geschockt:"Hatte der etwa ein Gewehr in der Hand?!?!?" Hab meine Geschwister angespornt mal ein wenig schneller zu loggen (Wir hätten auch einfach verschwinden können *g*) ich beobachtete desweiteren den Herrn. Er beobachtete uns auch. Panik machte sich ein wenig breit, denn der wollte nicht weggehen. Ein Jagdgebiet ists aber definitiv nicht und der sah auch nicht aus, wie ein Jäger. Zudem was wollte er in dem Waldstück an der Straße jagen? "Ok also was will der hier? Amok laufen?" Mein Bruder hatte ja echt richtig Schiss (er wollte nicht mal loggen *g*) und mir war auch nicht wirklich wohl bei der Sache. Dann war er aber auf einmal weg, keiner wusste wohin. "Schön, jetzt müssen wir nur lebend aus dem Wald kommen". Ich ging wagemutig vor, immer noch mit diesem mulmigen Gefühl. Auf der Straße angekommen sahen wir ihn laufen. Hatte er doch tatsächlich bloß einen Schirm bei sich *breitgrins* Ich musste vielleicht lachen. Aber der hat den Schirm wirklich so waagerecht gehalten, dass es von weitem aussah als hätte er ein Gewehr im Anschlag. Alle Panik umsonst ;-)