Marcel im UV-Lichte
Sieht man mir die Angst an? ;-)
Nach dem klettern sollte es heute erneut hier hin gehen. Ich hab Marcel gesagt, dass ich zu einer früheren Uhrzeit als halb 9 hier sein möchte. Nun heute wars...halb 9 ;-) ich hatte schon wieder Schiss. Da ich diesmal gefahren bin,konnte ich auch abhauen, wann ich wollte. Wenns mir zu unheimlich wird, geh ich einfach. So! ;-)
Ich bin extra langsam gefahren. So 20km/h *gg* und beim aussteigen...hach das hat auch alles gedauert, man muss erstmal alles in den Taschen verstauen und so. Es war wieder unheimlich. Jetzt schon. Autos standen natürlich auch wieder hier.
"Sind das Jäger Marcel?"
"Nein"
"Schwör"
Na das konnte er dann auch nicht... "och nöööö, ich will nicht". Aber der Vollmond schien heute und es war richtig hell. Ich wusste nur nicht, ob ich das wollte, denn wenn man jetzt einen Blick in den Wald warf, konnte man alles sehen. Glühende Tieraugen, Psychopathen etc... Wir gingen direkt zur 2. Station, denn durch einen Tipp, wussten wir nun wo wir suchen mussten (Vielen Dank für die kleine Hilfe :-)) Aber dann fing ein Hund in einem Auto an zu bellen. "Warum ist der ganz alleine im Auto und warum ist der überhaupt im Auto?".Mein erster Gedanke natürlich: "Das ist ein Jäger, das muss einfach einer sein, wer hat sonst nen Hund?" *gg*und so machte ich direkt kehrtmarsch und ging zum Auto zurück. Der bellte auch die ganze Zeit und lockte so wahrscheinlich noch den Jäger an ;-) Marcel rief mir noch hinterher, dass er den Hinweis gefunden hatte und er alleine nicht dran kommt. "Mir doch egal, ich geh jetzt" schon fast am Auto angekommen, kam Marcel hinterhergerannt und hielt mich sozusagen auf, in dem er sich vor mich stellte und gut zuredete. Aber so schnell ließ ich mich auf meinem Weg nicht abbringen. Dann musste ich ihn halt anschieben, wenn er sich mir in den Weg stellt. "Ich geh jetzt zum Auto!" Ein paar Mal hat er versucht, mir weiterhin Mut zu machen, wie hell es doch sei und der Jäger nicht auf Jagd ist weil der Hund im Auto sitzt. "Ja toll also doch ein Psychopath" Ich wollte definitiv nicht mehr zu dem Hund zurück. Also was tun? OK, ich hab mich bequatschen lassen. Marcel hat gesagt, wir machen bloß Station 2 und gehen dann. "Na schön" Aber ich wollte nichts sehen. Also hab ich mein Gesicht von außen in Marcels Jacke versteckt. "Wenn mich einer so sieht, hält der dich direkt für nen Psycho" *gg* aber so gings, ja so konnte ich bestimmt auch bis zum Finale gehen. Ich konnte zwar nicht suchen aber das war mir auch egal. Wie Marcel sucht, weiß ich nicht, aber mein Gesicht darf nicht im Freien sein *ggg*. Zurück an Station 2 fing der Hund natürlich direkt wieder an zu kläffen. Ich hasse es,ich hasse es...(Marcel, hier wurdest du innerlich von mir verflucht wenn du also demnächst Pech hast, weißt du warum) An den Hinweis kam Marcel doch selbst dran und ich hatte schon wieder Schiss. Denn suchen während ich an Marcels Arm hing, ging nun auch nicht. Es war so gruselig, der Vollmond machte alles nur viel schlimmer. Jetzt konnte man so weit gucken, das wollte ich nicht... Die nächste Station war bloß 100m entfernt, also gingen wir weiter. Ja, ich ging doch tatsächlich weiter. Hier musste man allerdings in die Büsche und ich wollte da nicht rein, der Jäger...ihr versteht *gg* Also ging Marcel alleine, kurzerhand hatte er ihn auch gefunden aber er brauchte das UV Licht..."Jetzt musst du doch da rein". Schnell die Zahlen notiert und weiter zur 4. Die war auch nicht weit. Ich glaub, das war ein Trick um mich zu locken ;-) Auch hier musste man wieder vom Weg ab; auch hier wollte ich lieber auf dem Weg warten, bis Marcel was gefunden hat. Leider gings nicht so schnell und ich musste nun doch mit suchen. Ich wollte aber gar nicht. Mal ein wenig hier und ein wenig dort gesucht. "Jetzt find das doch Marcel" ;-) Einen Blick nach hinten geworfen, die Umgebung vorne abgecheckt, nichts zu sehen. Marcel fand den Hinweis. Ich gab die Koordinaten ins GPS ein (warum musste ich das eigentlich machen, wenn du selbst dein Gerät dabei hattest?!?!) und wir gingen weiter. Auch an der 5. Station hat Marcel den Hinweis schnell entdeckt. Ich hielt es für besser heut im Hintergrund zu bleiben und nur dahin zu gehen, wenn ich muss. Auf dem Weg wars viel besser, ich muss alles im Blickfeld haben. Ab hier gings dann weiter zur 6. Station. Allerdings vom schönen großen, breiten Weg ab auf einen schmaleren. "Haaach". Vorher gings eigentlich mit der Angst, aber jetzt musste ich schon wieder so nah am Wald laufen, das wollte ich nicht :-( hier war dann auch das erste Mal Terrain 3 angesagt. Während Marcel sich durch die Büsche schlug, nahm ich den "offiziellen" Weg *gggg* Gesucht und nichts gefunden. "Hast du schon darunter geschaut? Nein? Dann lass es auch lieber, da sind ganz viele Spinnen". Gut zu wissen ;-) Wir haben erstmal ein paar Fotos gemacht und ich hab Marcel dann gesagt, dass er mal da rein gucken soll. Ich hätte das nämlich mit Sicherheit nicht gemacht. Keine Chance. Da wäre ich eher mit einem Spiegel zurückgekommen. Da war der HInweis dann auch versteckt. Nur um mal kurz meine passive Rolle zu unterstützen. Ich habe Marcel mit hilfreichen Tipps versorgt. "Guck mal da, such mal dort" *ggg* so hab ich auch noch nicht gecacht. Station 7 war dann an einer Munitionshalle. Auch hier hat Marcel den Hinweis schnell gefunden (und ich glaub, ich komme nun doch mit der Stationenreihenfolge durcheinander, die kam doch viel eher oder?!?!) Station 8 weiß ich nicht mehr. Ah doch klar, die verrostete Eisenbahn. Das war cool, da steht ein alter Waggon im Wald. Rein musste man nicht. Ich hielt mich auch hier zurück, denn was wenn da jemand drin schläft? Marcel kann heute ruhig der ganze Ruhm gebühren, das ist kein Problem, ich will nur, dass der Cache endlich fertig wird. Station 9 war dann die, an der damals andere Cacher das Feuer und das Blut entdeckt hatten. " oh man, ich will doch weg, ja ganz schnell weg" Von hier aus wäre ich allerdings nie alleine zurück bis zum Auto gegangen. Dein Glück, Marcel ;-)) Auch hier wurde dann Marcel wieder fündig, während ich mich lieber im abseits hielt und die Gegend inspizierte. Station 10 sollte nun die Letzte sein und an der scheiterten wir auch. Keine Ahnung, ob man in die Halle rein muss. Ich tendiere zu einem "ja" aber wir haben die Tür kein Stückchen schieben können. Die hat sich überhaupt nicht bewegt. Wir wussten hier allerdings nicht, dass wir schon an der letzten Station sind. Haben nicht mitgezählt und ich überschreibe bei Multis immer die Waypoints, sobald eine Station gefunden wurde. *g* Also gingen wir noch ein Stück weiter, denn falls wir nicht an der letzten Station wären, müsste man ja weitere Reflektoren sehen. Wir sahen keine und gingen zurück. Suchten noch einmal alles ab aber ich fand den Hint so eindeutig. "Sesam öffne dich" Das ging definitiv nicht. Es wurde auch langsam ziemlich kalt. Es fror sogar schon. "Wird Zeit zurückzugehen" Marcel wollte sich aber noch nicht geschlagen geben und suchte weiterhin alles ab. Ich stand rum und sah zu (erinnerte mich an meine erste Cacheerfahrung mit Steffen *g*) Ich machte noch einmal den Vorschlag, dass wir ein Stück weiter den Weg absuchen, vielleicht lässt sich das Final auch so finden. Ich weiß gar nicht mehr warum aber ich hab auf einmal einen totalen Lachanfall bekommen, das tat schon richtig weh bei der Kälte. Aber gefunden haben wir nichts, wo sollte man auch suchen?!?! Irgendwann sah auch Marcel ein, dass es nichts brachte. Das war natürlich ärgerlich, wirklich ärgerlich. Zum einen hab ich mich jetzt den ganzen gruseligen, unheimlichen Weg hier hin geschleppt und zum anderen wusste ich genau "Verdammt, jetzt musst du noch einmal hier hin". Hach so ein Mist. Also gingen wir zurück. Einen TJ hatte ich nämlich leider nicht dabei :-( Auf dem Rückweg habe ich dann festgestellt, wie paranoid ich eigentlich bin *gg*. Während wir gemütlich quatschend den Weg entlanglaufen, bleibe ich auf einmal wie angewurzelt stehen. "Marcel, was ist das?" da stand etwas am Rande des Weges, etwas schwarzes, dunkles und...es bewegte sich nicht. Gar nicht. Trotzdem war für mich sonnenklar, Psychopath oder gefräßiges Tier. Tja, was nun, ich wollte nicht daran vorbeigehen, auf keinen Fall. "Marcel, du musst mich tragen, nimm mich Huckepack" Und während ich mir Marcels Mütze ins Gesicht zog, um nicht zu sehen, was uns da gleich anfallen würde, fing er schon an zu lachen. Da hatte tatsächlich jemand einen Baumstamm hingestellt. Ja einen Baumstamm. Der war groß *lach* Man, war das peinlich, wobei andererseits "Puh, zum Glück nur ein Baumstamm". Ja ich bin schrecklich, ich weiß aber immerhin lässt er sich von meiner Panik nicht anstecken, dann würde ich gar nicht mehr nachts cachen gehen. Auf dem Rückweg uhute ansonsten nur noch eine Eule alles andere verlief mehr oder weniger ruhig. Nur am Auto...kurz vorm einsteigen...ich weiß auch nicht, was ich da gehört habe. Einen Schrei oder sowas aber keinen lauten. So schnell saß ich noch nie im Auto...*gg* Immerhin wars doch ein sehr witziger Abend. So viele Lachattacken hatte ich wohl noch nie beim cachen. Aber jetzt noch mal hier hin?!?! Oh mann, nächstes Mal sollte ich Inliner mitnehmen, dann bin ich schneller ;-)
T -18/T -60
Wobei es ums geocachen geht, sei in einem Satz zusammengefasst. Es handelt sich um eine virtuelle Schnitzeljagd, bei der man mit Hilfe eines GPS´ Dosen suchen muss. Wer mehr erfahren möchte, findet darüber viele Infos im Internet oder kann mich auch gerne fragen. In erster Linie geht es vor allem darum, in der Natur zu sein und dabei noch eine Aufgabe zu haben. Unter jedem Text gibts einen Link auf unsere Homepage (bergsportinfo.de), auf der Fotos, Berichte und vieles mehr zu finden sind.
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