Freitag, 30. April 2010

Ein Mystery in Köln...

...mit der Schwierigkeit D4 hatte ich endlich mal selbstständig gelöst :-)

So ging es heute zum Outdoorpart von "Sinnlose Dosen: Das Unternehmen" (GC236NJ) Die Geschichte um dieses Unternehmen fand ich mal sehr interessant. Was es doch alles gab. Der Nano war nach kurzer Suche und dem richtigen Blickwinkel flott gefunden. Den zweiten Mystery hingegen (Auch ein D4er) konnte ich zwar lösen aber nicht finden. Keine Ahnung, ob der weg ist, ich muss das mal beobachten ;-) Da wars mir aber auch viel zu muggelig, um lang rumzusuchen.

Mittwoch, 28. April 2010

In Herne

Vor dem klettern gings heute noch kurz durch Herne, um ein paar Caches zu suchen. Los gings in der Stadtmitte mit "Shopping in Herne" (GC2050B) Shoppen wollte ich nicht; bloß den Cache finden. War auch schnell gefunden. Aber ganz schön muggelig. Auch "Herne Mitte gestern" (GC203BA) war kein Problem, gleiche Versteckart. Der letzte "250000 Jahre zurück" (GC1VJCW) war auch nicht schwer und so konnte ich mich jetzt auf den Weg zum klettern machen aber vorher erstmal noch ein Eis essen ;-)

Dienstag, 27. April 2010

Nach langer Zeit mal wieder in Köln

Schlösser über Schlösser


Liebesbeweis :-)

Ich bin zwar jede Woche in Köln aber so lange hat es sich in der Innenstadt und in der Nähe der Uni ausgecacht. Ein paar Neue gabs aber. Den Multi "Die Schlossbrücke zu Köln" (GC1NVXJ) habe ich vor einiger Zeit angefangen aber nur eine Station gefunden. Der Cache ist eine interessante Sache, denn es geht um die Schlösser an der Hohenzollernbrücke, die Verliebte dort irgendwann angehangen haben. Als ich 2006 mit meinem Studium in Köln begonnen habe, waren dort nur eine handvoll Schlösser zu finden. Man konnte sie noch zählen. Mittlerweile ist es nicht mehr überschaubar, da hängen wahrscheinlich Tausende von Schlössern und genau dort musste man nach Hinweisen suchen. Zusammen mit Marcel habe ich mich vor ein paar Wochen erneut auf Suche begeben. Wir haben immerhin zwei weitere Stationen gefunden und auf der Brücke einen anderen Cacher getroffen, mit dem wir die 2. Station, die ziemlich schwierig war, fanden. Bei der Berechnung der Finalkoordinaten lief allerdings alles drunter und drüber. Zuerst habe ich mich verrechnet und wir landeten im Wasser, nach der Korrektur passte das Final allerdings immer noch nicht und ließen erstmal davon ab. Am Abend kehrten Marcel und ich noch einmal zurück und gingen alles in Ruhe durch. Lesen ist bei diesem Cache wieder einmal das Wichtigste ;-) Wir konnten damals am Final nicht suchen, da dort ein Obdachloser sein Lager aufgeschlagen hatte. Heute wars dann endlich so weit und ich fand den Cache. Ein cooles Versteck. Danach gings erstmal lernen.
In der Pause machte ich zwei weitere Caches. "Blütenzauber in Sülz - MARSILIUS' Geschichte" (GC25ZYH) Der Blütenzauber hatte ich zwar ausgeblüht aber den Cache konnte ich schnell finden. Beim nächsten Tradi "Advent-Advent: Nikolaus oder Weihnachtsmann?" (GC21PBJ) war ich auch vor einiger Zeit schon einmal, konnte aber nicht suchen, da dort jemand saß. Heute wars leer und der Cache schnell gefunden. Auf dem Weg zum Bahnhof gings nun noch am "TB VIP-Hotel Great Cologne" (GC24W6G) vorbei. Auch hier ein schneller Fund.

Samstag, 24. April 2010

Dresden - Der nächste Tag

Kunsthof



Tabakmoschee



Park

Großer Garten

Barockschloss


Elbschlösser

Zwinger






Ausgeschlafen und ausgeruht gings heute weiter mit unserer Sightseeing-Caching-Tour durch Dresden. Auf dem Weg in die Stadtmitte gings an unserem 1. Cache vorbei. "Back to the Roots 1" (GC22C4N) Ein Anwohner entdeckte uns beim Suchen und kam direkt hinunter, um uns stolz zu erzählen, dass er ja schon öfters Leute hier hat suchen sehen und dann mal geschaut hat, wonach die Suchen. Daraufhin hätte er sich die Geocaching-Seite genauer angesehen. (Wahrscheinlich wartet er jetzt jeden Tag darauf, dass Leute vorbei kommen, mit denen er quatschen kann *g*) Er wollte uns zeigen, wo der Cache liegt. An der Stelle war er aber nicht mehr zu finden. Nachdem er dann gegangen war, ließen wir unseren Spürnasen freien Lauf und fanden den Cache ein paar Meter weiter. Wir setzten uns aufs Fahrrad und fuhren weiter zu "Fortschritt" (GC1NRP7) Nach der Terrainwertung war dann klar, wo wir suchen mussten. Das überließ ich Marcel ;-) und weiter zur "Dresdner Kirchen: St. Paulikirche (Ruine)" (GCNY3F) nach einiger Sucherei an etwas unschöneren Stellen doch noch gefunden. Keine schöne Ecke. "Neuer Jüdischer Friedhof" (GC24KHW) war nun der nächste auf der Liste. Hier haben wir mit Abstand auch am längsten gesucht. Für einen D1er ohne Hint ganz schön schwer zu finden.
Danach gings in Richtung Innenstadt. Zuerst fuhren wir zu der Tabakfabrik Yenidze. Ein Fabrikgebäude im Baustil einer Moschee. Sieht nicht schlecht aus aber passt eigentlich so gar nicht in eine Stadt, wo nur alte barocke Gebäude stehen. Zuerst suchten wir den Cache auf dem Parkplatz des Komplexes. Während ich irgendwann aufgab, fand Marcel "märchenhaft" (GCNK5K) doch noch. Auf der Kuppel machten wir eine kleine Pause. Danach fuhren wir erneut in Richtung Innenstadt. Wir wollten auch hier noch einmal unser Glück in der Altstadt versuchen. Gestern haben wir 2 Caches nicht gefunden. Heute haben wir genau die beiden wieder nicht gefunden. Der eine ist ein Nano und ich habe keine Ahnung, wo ich da noch hätte suchen sollen und der andere ist ein Virtual-Multi, dessen Beschreibung wir nicht dabei hatten. Nun fuhren wir in Richtung eines Parkes hinter dem Hygienemuseum. "Dresdens schönster Gulli" (GCJ83H) war nun der nächste Cache, den wir fanden. Auf dem Weg zum "Großen Garten" kamen wir an "Katja´s 30er" (GC1E3TM) vorbei. Nachdem ich gegen einen Stein gelaufen bin und mir übel das Knie angeschlagen habe, fand ich zumindest den Cache... Der nächste Cache "nackt" (GC1TYGD) befand sich in der Parkanlage direkt an Dresdens ältestem Barockbau, dem Palais im Großen Garten. Ein schöner Bau und ein schneller Fund. Bei dem Cache ist mir ein Missgeschick passiert. Beim Zurücklegen ist er mir hinunter gefallen. Hinter die Statue... ;-) Disabled wurde er allerdings nicht, denn die Leute kommen wohl trotzdem noch dran (Mit Greifern oder sehr schlanken Fingern *g*) Die Suche nach dem Cache "Carolasee" (GCT9HX) habe ich dann auch lieber Marcel überlassen, nicht dass mir der Cache auch noch abhanden kommt ;-)
Danach fuhren wir in den Waldpark zum "Flitterwochen Cache" (GCJAET) schnell gefunden und weiter. "Die BMX-Strecke" (GC1D0WV) war der nächste. Eine richtige BMX- Strecke wars zwar nicht aber der Cache war cool versteckt. Nach den Flitterwochen gings zur "Hochzeit" (GC21P4D) In der anderen Reihenfolge kanns ja jeder. Wir haben eben vor der Hochzeit geflittert ;-)Den Cache an der Villa Weigang haben wir auch schnell entdeckt. Von der Trägheit nach der Hochzeit war also nichts zu spüren. Nun gings weiter zu "Goethe" (GC22CAX) der Cache lag von weitem sichtbar auf dem Boden. Der Magnet hat nicht mehr gehalten. Der "Schulgarten Cache V.3" (GCJAEQ) war unser nächster Fund. Auch hier wurden wir schnell fündig. Auch die "Dresdner Kirchen: Herz Jesu Kirche" (GC1EW67) und "Dresdner Kirchen: Trinitatiskirche" (GC1610R) wurden flott gefunden. Der Tag neigte sich nun so langsam dem Ende und wir mussten auch bald zum Bahnhof. Daher gings zurück in die Innenstadt und dort zum "Kunsthof reloaded" (GCNRZK) Hier waren wir gestern schon,haben aber nichts gefunden. Heute mit Hint wars nur ein Griff und wir konnten auf das "Gefunden"-Logo am GPS drücken. Nun gings zum Schluss noch in den Zwinger. Der letzte Cache "Herzogin Garten" (GC1VMF7) wurde von mir entdeckt. Kein schönes Fleckchen. Der Name klingt verheißungsvoller als es hier ist. Nach unserem Besuch im Zwinger ging es noch ein wenig durch die Stadt. Wir aßen eine Wurst und fuhren zu einer Eisdiele. Danach gings zurück zum Hotel, wo wir unsere Sachen abholten und uns nun auf dem Weg zum Bahnhof machten. Marcel wollte hier auch noch einen Cache suchen, da wir aber zeitlich ziemlich knapp (zumindest für mich. 4 Minuten vor Abfahrt am Bahnhof zu sein ist nicht meins) dran waren, zog ich es vor auf dem Bahnsteig zu warten. Der Zug fuhr bereits in den Bahnhof ein und Marcel war nicht zu sehen. "Toll, und er hat die Tickets"...;-) Irgendwann kam er dann doch noch. Der Zug hatte zwar bei der Abfahrt Verspätung aber das konnte er ja nicht vorher wissen... Nächstes Mal werde ich wieder auf meine Art am Bahnhof sein. 15min vorher und nicht 5. So neigte sich ein schönes aber anstrengendes Wochenende dem Ende zu. Die Anstrengung war allerdings noch nicht zu Ende. Wir waren erst um 3 Uhr nachts zu Hause. (Um 17 Uhr fuhren wir ab...)

Freitag, 23. April 2010

Dresden

Semperoper


Blick auf Dresden



Hofkirche

Blick auf Dresden von der Frauenkirche



Der goldene Reiter


Mit dem Nachtzug ging es für Marcel und mich heute nach Dresden. Wir fuhren ab Essen und hatten hier noch Zeit, um einen Cache aufzusuchen, bei dem Marcel schon ein paar Mal war und nichts gefunden hat. "Teichstraße" (GC1TTCM) habe ich dann nach einiger Suche doch noch entdeckt. War doch ein eindeutiges Cacheversteck ;-) Der Nachtzug hingegen hatten eine halbe Stunde Verspätung. Wie kann ein Zug so spät nachts, so viel Verspätung haben?!?!Die Fahrt selbst war grausam. Nie wieder werde ich so reisen oder zumindest nicht, ohne einen vernünftigen Platz, wo ich schlafen kann. Morgens um 7 kamen wir in Dresden an und ich hab vielleicht 2 Stunden geschlafen...Als es hell wurde, hab ich es aufgegeben und ein wenig aus dem Fenster geguckt.
In Dresden war ich dafür nun totmüde und wollte nur eins: Schlafen. Doch zuerst mussten wir ins Hotel. Wir liehen uns am Bahnhof Fahrräder und fuhren damit Richtung Hotel. Unterwegs machten wir einen Zwischenstopp am Zwinger und an der Semperoper. Kein Mensch war hier, perfektes Foto.
Danach erstmal ins Hotel. Um kurz vor 10 fuhren wir los in Richtung Innenstadt. Müde war ich immer noch und so richtig Lust auf Sightseeing hatte ich nicht aber wo wir schon mal hier waren. Zuerst gings auf die Aussichtsplattform der Frauenkirche. Wir hatten wirklich perfektes Wetter. Die Sicht auf Dresden von dort oben war toll. Danach gings weiter durch die Stadt. Ein paar Caches wollten wir auch machen. Aber den einen Nano haben wir nicht gefunden und der andere war ein Virtual Multi, wie wir später herausfanden. Also gönnten wir uns ein Eis und setzten uns auf einen Brunnenrand am Altmarkt. Meine Augen fielen mir fast zu und so entschlossen wir uns, ein wenig durch die Gegend zu fahren und zu cachen.
"August" (GC1ZTB2) war der erste. Der goldene Reiter strahlte uns schon von weitem an und wir konnten mit dem Rad auch quasi einen Drive-In draus machen ;-) Da ich immer noch so müde war, hatte ich zu nichts richtig Lust, keine Freude am Finden und freute mich mit jeder Minute mehr auf eines: Ein Bett. Mir ist aufgefallen, dass ich mich in letzter Zeit öfters mal danach sehe, deswegen muss ich wieder zu meinen alten Schlafgewohnheiten kommen ;-)
Wir fuhren an der Elbe entlang, um dort ein wenig zu cachen. Aber den einen fanden wir nicht und auf weitere hatten wir erstmal keine Lust. Wir legten uns ins Gras und genossen ein paar Minuten das schöne Wetter. Ich kann allerdings nicht lange im Gras liegen. Das ist so uneben und irgendwann schmerzt es doch sehr im Rücken. Also aufs Fahrrad geschwungen und erstmal ins Hotel ein wenig schlafen.
Um 16 Uhr gings dann abermals in die Stadt, um wenigstens noch eine Kleinigkeit zu essen. Wobei ich nach dem Kurzschlaf ziemlich zerknautscht war und noch weniger Lust hatte, aufzustehen. Wir fuhren wieder los und machten bei ein paar Caches halt. "Dresdner Kirchen: St. Petrikirche" (GCNT9T) lag direkt in der Nähe unseres Hotels und wurde schnell entdeckt. Auch bei dem nächsten gab es keine Probleme "Bitte anklopfen" (GCREQ1) Wir guckten nun beim "Künstlerbedarf" (GC25YW0) vorbei und wurden auch hier wieder flugs fündig. "Top of the Müll" (GC17RGY) war nun vorerst der letzte. Denn die nächsten beiden haben wir nicht gefunden. Aber dann gings in Richtung Stadtmitte zum essen und dort wurden wir auch wieder beim "Adventskalender an der Prießnitz: 23. Dezember" (GCZNB9) fündig. Und auch der "Neue Erdenbürger" (GC1EZ70) war jetzt dank Hint kein Problem. Heute mittag waren wir schon einmal hier und haben auf der falschen Seite gesucht. Hier hätte ich prima meine Coin plazieren können aber leider lag die im Hotel. Wo auch sonst. Schon zum 2. Mal hatte ich die heute vergessen. Ein Ärgernis. Da es nun langsam dunkel wurde, fuhren wir zurück und suchten uns ein Restaurant, in dem wir endlich essen konnten.

Mittwoch, 21. April 2010

Black Mamba

Marcel in Action ;-)


Auf der Wildwasserbahn

An meinem Geburtstag fuhren Marcel und ich ins Phantasialand. Geburtstagskinder haben an diesem Tag freien Eintritt. :-)
Vorher gingen wir noch beim Cache "Black Mamba" (GC1Q2Y4) vorbei. Gefunden haben wir den schnell und dadurch haben wir auch noch einen Eingang gefunden, an dem wir nicht anstehen mussten ;-) Vorne war es nämlich so voll, dass ich schon dachte, wir stehen Mittags noch hier und warten. Aufgehört zu regnen hatte es mittlerweile auch und so konnte der Fahrt auf der Wildwasserbahn und den Achterbahnen nichts mehr im Wege stehen. (Wobei ich leider nicht auf der Black Mamba war, keiner wollte mit) Aber beim nächsten Mal.

Sonntag, 18. April 2010

Eifelsteig Etappe 3: Von Monschau nach Einruhr

Boulderproblem ;-)

Am Cache "Himmel und Hölle"





Pause an der Talsperre


Sonnenuntergang kurz vor dem Nationalparktor

Unsere Unterkunft

Der nächste Morgen



Die letzte Pause

Blick vom Wolfshügel auf Einruhr


In Einruhr




Die 3. Etappe haben wir gesplittet. Einen Teil sind wir gestern schon gegangen, da unsere Unterkunft nicht in Monschau selbst, sondern in Höfen lag.

Infos zur Etappe:
Länge: Ca. 24,5km
Dauer: Ca. 6,5 Stunden
Anstiege: 709m
Abstiege: 593m

Luftlinie sagte uns das GPS 1,4km voraus. Mein Gedanke war, dass der Eifelsteig ja nicht so extrem davon abweichen konnte. (Weit gefehlt...) Der Beginn der Etappe war auch gleich der anstrengendste Teil. Es ging knackig bergauf. Nach unserer Pause in Monschau, war ich eigentlich schon im Ruhemodus und das brachte mich total raus ;-) aber die Aussicht auf Monschau war toll. Nach dem langen Anstieg bis zur Engels- und Teufelsley kamen wir auch gleich zum ersten Cache. "Zwischen Himmel und Hölle" (GC1RRXN). Einen Abhang runter zu gehen hatte ich jetzt eigentlich gar keine Lust, bin ich doch gerade erst einen hochgegangen. Zudem schmerzten die Füße schon sehr. Ich sehnte mich meinem Bett entgegen und dem Entledigen meiner Schuhe. Ich hatte die diesmal sehr schlecht geschnürt und somit schon oben am Fußgelenk Druckstellen. Die Schmerzen wurden zwar nicht besser, wenn ich pausierte aber hier wars grad so schön, dass ich es genoss, Marcel beim Heben des Caches von oben aus zuzusehen ;-) Ich machte es mir in der Zeit gemütlich und schloss für ein paar Minuten die Augen. „Du kannst dir ruhig Zeit lassen beim loggen“. Wobei andererseits hatten wir schon kurz nach 19:00 Uhr und so langsam sollten wir uns doch auf den Weg Richtung Pension machen. Nach dem Cache wurde der Weg zu einem Pfad und für mich auch zum schönsten Teil der Strecke. Das ist das, was ich unter einem Steig verstehe. Enge steinige Pfade an Felsen entlang, tolle Aussicht und schöne Natur. Auch wenn leider noch nichts blühte. Ein paar Rehe sahen wir auch (Die ersten Tiere, außer Vögeln, die wir endlich mal zu Gesicht bekamen) Wir folgten dem Weg weiter abwärts, vorbei an vielen „Boulderproblemen“ *gg * Viele dieser Steine sind mit einer gelben Schicht überzogen und ich muss immer noch herausfinden, was das ist. Schwefel nicht. (Wäre auch sehr bedenklich) Am Perlenbach entlang ging es unter eine Talbrücke hindurch. Bald kamen wir zum Perlenbachstausee. Dort machten wir eine weitere längere Pause. (Da gibt’s extra solch Liegebänke) Ich musste erstmal die Schuhe ausziehen. So langsam ging es nun wirklich nicht mehr. Ich war schon kurz davor, meine Turnschuhe aus dem Rucksack zu holen, um die Druckstelle zu verlagern ;-) Wir aßen eine Kleinigkeit und ich fragte Marcel, wie lange wir jetzt eigentlich noch unterwegs seien werden. Seiner Aussage nach, war es nicht mehr weit. Das hatte er aber vor einer Stunde auch schon gesagt. Mittlerweile war es kurz vor 20 Uhr und die Sonne ging bereits unter. Für mich stellte sich die Frage, ob wir wirklich noch vor Dunkelheit ankommen würden. Keiner von uns hatte eine Taschenlampe dabei. „Das kann ja heiter werden“. Also Schuhe wieder an, auf die Zähne beißen und weiter. Immerhin gabs hier auch noch den "Perlencache" (GC165H8) War kein Problem den zu finden. Vom Stausee aus war es nun auch zum Glück nicht mehr allzu weit bis zu unserem heutigen Endziel: Das Nationalparktor. Naja „weit“ ist auch relativ. Für mich war alles schon weit, was über 500m lag ;-) Reden mochte ich mittlerweile lieber nicht mehr, ich hätte mich sonst permanent über meine schmerzenden Füße beschwert. Der Gute-Laune-Pegel fiel in den Keller und auch Süßigkeiten konnten mich gerade so gar nicht aufheitern. Ich wollte endlich ins Bett, die Füße hochlegen und entspannen. Aber so wie es mir schien, konnte ich es mir hier gleich auf dem Boden gemütlich machen. „Noch knapp 1km Luftlinie“. Was mich aufbaute. Zumindest für kurze Zeit, denn nachdem Marcel und ich noch einmal einen Anstieg hochmussten, der jetzt schon ziemlich an der Substanz zerrte, waren es -oben angekommen- immer noch 1000m. „Suuuuper“. Aber dann endlich, ja endlich kam Licht ans Ende des Tunnels. Wir befanden uns auf den letzten Metern...bis zum Tor allerdings. Marcel hatte mir am Stausee noch vorgeschwärmt, dass unsere Pension direkt am Anfang der Stadt liegt. Also quasi dort, wo wir auskamen. Nun, Marcel hatte Anfang und Ende wohl ein wenig verwechselt. Denn die Pension befand sich eine Straße vor dem OrtsAUSGANGSschild. Mittlerweile redete ich nicht mehr mit ihm ;-)) Das war noch einmal 1km bis zum Bett. Wäre es doch nur wärmer gewesen, ich hätte die Schuhe ausgezogen. Nichts wäre mir lieber gewesen als jetzt barfuß zu laufen. Welch unbeschreibliche Schmerzen ich nun hatte. (Kurz vor dem Ende wird’s ja sowieso immer am schlimmsten *g) „Nochmal 1000m? Ich will nicht mehr. Ich schlaf hier“. Ich glaube, so lange habe ich noch nie für 1km laufen benötigt. Das zog sich ins Unendliche. (Was wohl auch an meinem Schritttempo lag, eine Schnecke hätte mich locker überholen können) Reden konnte man mit mir gerade nicht. „Noch 300m“. Das glaubte ich natürlich nicht. Wenn ich eines heute nicht mehr hören konnte, waren das Angaben zur Länge, die sowieso nie stimmten. ;-) aber dann sahen wir das Haus. Fast am Ende der Straße. „Na Gott sei Dank“. Es war jetzt genau 21 Uhr. Wir hatten also 2 Stunden bis hier hin gebraucht. So war das nicht geplant. Ich glaube auch nicht, dass Marcel die Strecke noch so lang eingeschätzt hätte. Kleines Trostpflaster: Wir haben morgen weniger Kilometer auf dem Tacho und können uns ein wenig mehr Zeit lassen. Heute war die Zeit nicht auf unserer Seite, zumal wir schon seit 7 Uhr morgens unterwegs sind. Erste Handlung auf dem Zimmer? Schuhe aus ;-)
Am nächsten Morgen ging es nach einem leckeren Frühstück (Die Pension ist nur zu empfehlen. Tolles Zimmer, sauber und Frühstück inklusive) weiter Richtung unserem Endziel Einruhr. Die Schmerzen an den Füßen waren zwar nicht ganz weg aber immerhin nicht mehr so schlimm wie gestern. Wobei die Knöchel schon fies aussahen und dick waren. „Wenn das mal gut geht“. Zum Glück blieb ich von Blasen verschont. Heute schnürte ich die Schuhe auch nicht so eng wie gestern, wobei das jetzt auch nichts mehr brachte.
Wieder auf der Etappe ging es kurz über ein wenig Asphalt bis auf den „Heckenweg“. Von diesem ging es auf einen Wirtschaftsweg von dem aus wir eine schöne Sicht auf Wiesen und Felder hatten. Der Himmel war blau, die Sonne lachte, nicht ein Wölckchen war zu sehen. Perfektes Wanderwetter. Schon bald ging es bergab in den Wald hinein. Dort war es doch noch ein wenig frisch und ich zog meine Jacke an. Auf dem heutigen Teil sollte die Rur unser Begleiter sein. Weiter abwärts ging es nun wieder auf einem Pfad am Kluckbach entlang, der schon bald in die Rur mündete. Wir überquerten eine Straße und unser Weg führte uns jetzt zu einer Sägemühle. Dort trafen wir auf ein paar Mountainbiker. Die Wege waren schön matschig, da machte das bestimmt richtig Spaß. Nun ging es ein wenig bergab. Dort ging es über eine Brücke auf die andere Seite und kurz bergauf, mitten durch den Wald auf eine Forststraße. Weiter am Bach entlang, ging es nun bergab bis ins Rurtal. Der Kluckbach mündet hier in die Rur. Wir überquerten die Brücke und wanderten einen knackigen Anstieg hinauf, der sofort die innere Heizung anwarf (und die Pumpe wurde auch gefördert *g) Oben angekommen und völlig aus der Puste ging es nun wieder ein wenig bergab durch einen Mischwald. Von oben kann man nun auf die Rur blicken. Weiter bergab folgten wir einem kleinen Pfad entlang einer Wiese, dann geht es wieder in den Wald hinein. Unsere Strecke verlief nun eine zeitlang parallel zur Rur und wir entschlossen uns, dort eine Pause einzulegen. Direkt am Wasser war es zwar noch ein wenig frisch aber die Sonne schien und es ließ sich ganz gut aushalten. Von hier aus ging es nun wieder in den Wald hinein. Nach einiger Zeit wanderten wir steilbergab und überquerten eine Straße. Dort trafen wir auf weitere Wanderer, die einen anderen Weg gehen wollten, allerdings mit Kinderwagen. Da hinauf,wo wir herkamen, hätte mit Kinderwagen nicht funktioniert. Viel zu steil und zu eng. Jetzt ging es ein wenig auf einer Straße entlang in Richtung eines Campingplatzes. Wir gönnten uns erstmal ein Eis. Den Weg, den wir von hieraus weitergingen, erinnerte mich an ein tiefes Flußbett. Die Wände waren richtig hoch und wir liefen quasi im Tal dieses Weges. Dann mussten wir den Riffelsbach überqueren. Ich find es sehr spaßig, wenn ein Bach den Weg „überflutet“ und man da durchlaufen muss. Das ist genau mein Ding. So musste ich mir ein wenig länger Zeit lassen, bis ich auf der anderen Seite war ;-) Es ging nun wieder bergaufwärts mit Blick auf die Rur. Nach einiger Zeit machten wir eine weitere Pause. Der Ausblick war traumhaft und aufgrund des heutigen Flugverbotes (Der Vulkan auf Island war schuld) war nicht ein Flieger am Himmel zu sehen. Wir setzten uns ins Gras und aßen eine Kleinigkeit. Ich musste erstmal wieder meine Schuhe ausziehen. Aua... Dann ging es weiter bergauf in Richtung Debendorn. Dort gab es einen Earthcache "Mullion structure - Debendorn" (GC1BGD1), den wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten, auch wenn wir von unserem eigentlichen Weg abgehen mussten. Die Frage war schnell beantwortet und auch ein Foto wurde geschossen. Zurück auf dem Eifelsteig ging es wieder bergan durch eine Wiesenlandschaft. Von hier aus hatte man einen schönen Blick auf das kleine Städtchen. Nun ging es fast ebenerdig zu unserem Etappenziel Einruhr. Vom „Wolfshügel“ hatten wir einen schönen Blick auf Einruhr und den Obersee. Nun geht es nur noch bergab, bis wir direkt im Örtchen ankommen. Marcel wollte hier einen weiteren Cache suchen. Ich wollte bloß die Schuhe loswerden. Also wartete ich hier. Marcel hat den Cache leider nicht gefunden aber ich hab die Aussicht auf den See genießen können. Danach haben wir uns ein wenig in Einruhr umgeschaut und um 16 Uhr ging es mit dem Bus zurück nach Aachen.

Samstag, 17. April 2010

Eifelsteig Etappe 2: Von Roetgen nach Monschau

Am Anfang der Etappe

Auf belgischem Gebiet



1. Pause am Fluss

Immer geradeaus

Hohes Venn


Kaiser Karls Bettstatt

Frosthügel

Burg Monschau


Monschau



Am morgen fuhren Marcel und ich Richtung Aachen, um von dort weiter nach Roetgen zu kommen. Die 2. Etappe des Eifelsteiges sollte heute anstehen. Am Besucherzentrum in Roetgen fingen wir nun wieder an. Die Strecke führte uns heute durch das Hohe Venn, zum Teil auch auf belgischem Staatsgebiet. Ein paar Informationen zu dieser Strecke:
Gesamtlänge: 17km
Wanderzeit: ca 4 Std
Bergauf: 318m
Bergab: 324m

Am Anfang der Strecke hat man ziemlich viel auf Asphalt zu laufen. Der Wald auf der belgischen Seite ist komplett geteert und könnte auch mit dem Auto gefahren werden. Man bekommt aber eine sehr abwechslungsreiche Landschaft zu sehen, denn auch hier wandert man wieder durch ein Hochmoorgebiet. Von Roetgen bis zur belgischen Grenze wandert man nicht sehr lange. Wir haben ca. 1 Stunde gebraucht, bis wir uns in Belgien befanden. An einem schönen Fluss dort, machten wir unsere erste Rast, aßen eine Kleinigkeit und fotografierten. Die Sonne schien, kein Wölckchen war am Himmel zu sehen und auch die Luft war sehr schön. Im Schatten war es zwar noch etwas kühl aber man konnte es gut in dünner Jacke aushalten. Es ging ein wenig bergauf zum Reinartzhof. Diese Siedlung bestand aus drei Höfen mit insgesamt sechs Bauernfamilien
Im Zuge des Talsperrenbaus der benachbarten Wesertalsperre wurde die Siedlung Reinartzhof geräumt und abgerissen. Die Wiesen und Äcker wurden mit Fichten bepflanzt, so dass der alte Charakter der bäuerlichen Landschaft verloren ging. An die Höfe selbst erinnern noch Mauerreste, Hecken und Baumreihen.
Weiter ging es nun auf einem geteerten Weg durch das Hohe Venn. Man wandert auf dieser (nicht für Autos befahrbare) Straße ca. 4km nur geradeaus. Wäre die Landschaft nicht so schön, könnte die Strecke irgendwann ziemlich langweilig werden, da man kein Ende der Straße sieht. Besonders zum Schluss ist die Landschaft sehr beeindruckend. Es sieht dort aus, wie in einer afrikanischen Savanne. Rauer Charme, kaum Bäume und offene Landstriche. Das Hohe Venn steht unter Naturschutz und ist das älteste Naturschutzgebiet Belgiens. Im Mittelpunkt des 4.000ha großen Naturschutzgebiets befindet sich das Hochmoor, dessen sumpfige Wiesen nicht betreten werden dürfen. Den feuchten Böden ist es auch zu verdanken, dass dort kaum Siedlungen durch Bauern entstanden sind.
Kurz vor einem längeren Anstieg machten wir eine Pause. Das Ende der geteerten Straße war nun in Sicht und es ging nun auch wieder raus aus Belgien nach Deutschland. Oben angekommen hatte man eine schöne Sicht auf die Stadt Mützenich und auf unseren ersten Cache "Steling am Eifelsteig" (GC19GNT) Zielstrebig gingen wir auf einen Stein zu, der eindeutig das Cacheversteck sein konnte. Mit Marcels Worten: "Klar, da ist er, klassisches Cacheversteck"...Nun, da war er nicht. Wir haben uns linken lassen. Es sah aber auch wirklich so aus. Vor einem Stein war ein Stück Holz plaziert, dass unmöglich auf natürliche Art und Weise so plaziert worden wäre ;-) nach kurzer Suche, fand Marcel die Dose etwas abseits von den Koordinaten.
Weiter ging es nun Richtung "Kaiser Karls Bettstatt. Der Sage nach soll Kaiser Karl der Große sich bei einem Jagdausflug im Hohen Venn verirrt haben und gezwungen gewesen sein, auf diesem großen Quarzitfelsen zu übernachten. Als Kopfkissen bot einer seiner Männer Karl dem Großen seine Mütze an, der darauf hin sagte: "Die Mütze nicht". So soll der Ortsname "Mützenich" entstanden sein. Den Cache dort (GCJ3RR) haben wir auch hier nach kurzer Suche gefunden. Danach haben wir es uns auf dem "Bett" gemütlich gemacht.
Der weitere Verlauf der Strecke erfolgte nun auf schönen Wanderwegen und Pfaden. Monschau war nicht mehr weit. Wir kamen an einem weiteren Hochmoor vorbei mit 3 kleinen Seen. Auf einem Turm, den man besteigen konnte, hatte man eine wunderschöne Aussicht und mir kam die Idee: " Hier muss ein Earthcache hin". Das bot sich förmlich an, denn die Gegend war wirklich sehenswert und oben auf dem Turm stand eine kleine Erklärung, wie die sogenannten Frosthügel entstanden sind.
Nun waren wir auch schon fast am Ende der Etappe. Der Weg nach Monschau führte uns an einem kleinen Fluss vorbei, neben dem wir auf einen schmalen Pfad entlang wandern mussten. Von hier hatte man eine schöne Sicht auf die Burg Monschau. Unten angekommen setzten wir uns in einen Biergarten und genossen die Sonne bei einem kühlen Radler.Nach einer etwas ausgedehnteren Pause setzten wir den Weg Richtung Monschauer Stadtmitte fort. An der Burg suchten wir einen Cache, wurden aber nicht fündig, da der Micro dort wirklich überall sein konnte und wir auch das Spoilerbild nicht dabei hatten. Somit gingen wir ein wenig in den Gassen von Monschau spazieren. Ich kaufte mir als Andenken einen Pin. Wir mussten heute allerdings noch ein wenig weiter wandern, da unsere Pension nicht direkt in Monschau lag, sondern in Monschau-Höfen. So setzten wir unsere Wanderung nach einer kurzen Verstärkungspause wieder fort und begannen mit der 3. Etappe.