Mittwoch, 15. Dezember 2010

Reise nach Tallinn

Los gehts in Weeze





Eingang zur Altstadt


Blick auf Tallinn

Um 12:05 Uhr ging unser heutiger Flug in die Hauptstadt Estlands. Gegen halb 4 Ortszeit (1 Stunde Zeitverschiebung ins Plus) kamen wir in Tallinn an. Dort war es nun so fast dunkel. Wir checkten aus und warteten auf den Bus Nr. 2 in die Innenstadt. Eine einfache Fahrt kostet umgerechnet 1,60€ (25 Kronen). Der Flughafen in Tallinn ist bloß ca. 4km von der Innenstadt entfernt, deswegen dauerte die Busfahrt auch bloß knapp 10min. Wir stiegen in der Stadtmitte aus und peilten von dort per GPS das Hotel an. Durch die Altstadt ging es nun auf den Toomberg. Leider hatte das GPS zwischen den engen Häusergassen ein Genauigkeitsproblem und irgendwann standen wir in einer Sackgasse. Wir versuchten noch ein paar andere Straßen aber auch die endeten immer in einer Sackgasse. Das wurde langsam ziemlich nervig. Wir gingen nun wieder zurück Richtung Altstadt und kamen an der Alexander Newskie Kathedrale vorbei. Für Sightseeing hatten wir jetzt aber keine Zeit, wir wollten ersteinmal ins Hotel einchecken. Der Schnee lag hier ziemlich hoch und sobald man von den Straßen und Wegen abkam, wurde das Laufen mit Koffer anstrengend. Marcel versuchte dann noch einmal die Variante "Straße hoch und auf einen anderen Weg abbiegen". Das schien zu funktionieren. Immerhin verlief hier ein erkennbarer Pfad, der bergabwärts ging. Bald wurde aus dem Pfad allerdings nur noch eine schmale Spur und noch ein Stückchen weiter bestand der Weg nur noch aus ein paar Fußabdrücken. Das wurde jetzt ziemlich beschwerlich. Bergab durch ca. 40cm unberührten Schnee mit Koffer. Das nervte mich schon sehr. Ich hatte keine wasserfesten Schuhe an und auch keine schneefeste Hose. Mir war kalt und ich sah mich jeden Moment den Berg hinab fallen. Bei dem ganzen Schnee wäre aus mir eine Schneekugel geworden. Wir waren auf der Hälfte des Weges,es war noch ein ganzes Stück bis nach unten und ich wäre am liebsten wieder hochgegangen aber wir wussten nicht, wie wir oben weitergehen sollten. Also schlugen wir uns eben durch den Schnee weiter durch. Irgendwann kamen wir doch noch unten an und ich war froh, wenn ich gleich endlich im Hotel war. Wir konnten es schon sehen. Unten angekommen ging es nun noch durch den Toompark weiter Richtung Hotel. Im HOtel Go Shnelli angekommen, checkten wir ein und gingen aus unser Zimmer. Saubere und vorgeheizte Zimmer erwarteten uns, die allerdings relativ einfach eingerichtet sind. Wenn man keinen längeren Aufenthalt im Zimmer plant, reicht dies vollkommen aus. Sogar deutsches Fernsehen und Free WiFi auf dem Zimmer waren mit im Preis enthalten. Unser Blick ging hinaus auf den Bahnhof. Da aber in Tallinn nicht so viele Züge fahren, konnte man auch die Lautstärke (Fenster sind zudem schallisoliert) aushalten. Nur früh morgens hören leichtschlafende Leute (wie ich) die Züge. Diese werden wohl per Diesel betrieben und sind an, solange sie am Bahnhof auf Fahrgäste warten. Wir zogen uns nun kurz um und gingen noch ein wenig durch die Altstadt. Den Weg den wir uns jetzt auserkoren hatten, war um einiges besser und auch viel schneller. Wir gingen bei McDonalds etwas essen und danach noch über den Weihnachtsmarkt. So ging dann auch unser erster Tag in Tallinn zu Ende und wir fielen müde ins Bett.

Samstag, 30. Oktober 2010

Eifelsteig Etappe 4: Von Einruhr nach Gemünd

Blick auf Einruhr





Obersee



Der Platz, an dem ein Cache lag.




Immer wieder tolle Blick auf den Obersee und die Umgebung




Hochebene mit Blick auf Vogelsang

Der unbewusste Mystery



Blick von der Vogelsang

Aussichtspunkt Kickley


Länge: 21km
Dauer: 6Std.
Anstiege: 627
Abstiege: 567

Endlich konnten Marcel und ich mal wieder dem Eifelsteig widmen. Im Sommer hat es leider nie geklappt, irgendetwas kam immer dazwischen. Marcels Eltern - Renate und Günter - kamen auch mit, wollten aber heute noch nicht die Etappe mitlaufen, sondern eine andere Wanderung machen. Um 7 Uhr fuhren wir in Gladbeck los und kamen gegen 9 Uhr in Einruhr an, wo die beiden uns rausließen und dort noch den Cache "Mutter Gottes zu Einruhr" (GC1M99Q). Da Marcel und ich den damals nicht gefunden hatten, ließen wir uns heute miteintragen. Wir revanchierten uns auch mit den Caches auf dem Eifelsteig.

Ein kurzer Anstieg, der direkt zu Beginn der Etappe auf uns wartete, führte aus dem Städtchen Einruhr zu einem Grasweg, den wir weiter bergauf gingen und eine tolle Aussicht auf den Obersee und die umliegende Landschaft genossen. Der Herbst zauberte hier tolle Farbenspiele. Die Blätter der Bäume waren bunt gefärbt, nur die Sonne fehlte leider. wir machten eine kurze Fotopause und stiegen weiter sacht bergan. Wir wandern auf einem Schotterweg in den Wald hinein und genießen auch hier den herbstlichen Zauber. Der Obersee begleitet uns die ganze Zeit. Wir gelangen talabwärts und gehen über eine Wiese hinunter zum See. Dort machen wir ein paar weitere Fotos und genießen die Landschaft. Der See liegt ganz ruhig und die Bäume spiegeln sich im Wasser. Ein toller Blick. Der Weg führt uns nun weiter zur Urfttalsperre - die wir allerdings heute nicht zu Gesicht bekamen, wir sind wohl dran vorbeigewandert ;-)) - von dort aus geht es weiter zu einem Cache. "Wildnis Trail 2 (Aussicht auf den Obersee)" (GC2GTEW). Hier machten wir eine weitere kurze Pause und genossen, wie es der Cache schon sagt, die Aussicht auf den Obersee. Leider fing es ein wenig an zu regnen, daher hielten wir die Rast so kurz wie möglich und gingen weiter bergabwärts in den Wald hinein. Wir wandern Richtung Wollseifen und gelangen bald auf einen Schotterweg, der bergan auf eine Hochebene führt. Rechts und links vom Weg stehen Ginstersträucher, deren Farbenspiel wir leider nicht sehen konnten. Oben angekommen genießen wir den Blick auf das Umland und die Burg Vogelsang, zu der wir heute auch noch gelangen. Zuerst geht es weiter zu den Häusern von Wollseifen. Eine merkwürdige Atmosphäre herrscht hier oben. Die Häuser wurden als Truppenübungsgelände genutzt, sind fensterlos und einige recht verfallen (Einige aber auch noch so neu, dass man denkt, sie wurden erst gestern erbaut). Wir gehen weiter bis zu einer Kirche, an dem wir einen weiteren Cache finden sollen. "Nationalpark Eifel --> Wollseifen Nr. 31" (GCT7E2). Während ich schon fleißig suchte, schaute Marcel nach dem Hint. Erst dann erfuhr ich auch, dass ich umsonst suchte, denn der angedachte Traditional war ein Mystery. "Na toll, können wir also vergessen". Aber nein, es kam ganz anders. Man musste hier oben nach dem Haus mit der Nr. 31 suchen und da ich genau dieses Haus schon auf dem Weg nach oben gesehen hatte, wusste ich auch, welches es wahr. Unser Gedanke, dass dieser Ort perfekt für einen Lost Place gewesen wäre, hatte wohl auch der Owner so gesehen ;-). Also gingen wir zum Haus. Etwas unheimlich war es schon, daher überließ ich natürlich Marcel den Vortritt und schlich langsam hinter ihm her. Hatte man sich an die Atmosphäre gewöhnt, war es richtig interessant hier drin. Und auch der Cache war nach einigen Hin und Her schnell entdeckt. Der Wind pfiff uns hier oben ordentlich um die Ohren und wir gingen nun wieder bergab weiter Richtung Vogelsang. An der "Burg" angekommen (die leider nicht so schön ist, wie eine richtige Burg) machten wir im "Forum" eine Pause und trafen nach einer schlechten Currywurst und einem Cappuccino Marcels Eltern. Die beiden machten einen Multi, der auch an der Vogelsang vorbei führte. Wir quatschten ein wenig und machten uns dann wieder zurück auf den Eifelsteig. Steil bergan (16%) ging es nun über eine Straße weiter und kamen am "Micro nahe Vogelsang" (GCTAC3) vorbei, den wir auch noch mitnahmen. Danach ging es ab von der Straße auf einen schmalen Pfad bergaufwärts Richtung Gemünd. Durch Wald und Wiesen erreichen wir bald den Aussichtspunkt Kickley, von dem wir einen Schönen Blick auf das Urfttal erhaschen dürfen. Wir wandern erneut über eine Hochebene und folgen dem Weg Richtung Morsbach. Nun geht es wieder in den Wald, dem wir absteigend folgen und schon bald die ersten Häuser von Malsbenden erreichen. Wir wandern hinter den Häusern weiter und erreichen bald einer Straße, auf der unsere heutige Etappe endet. Anstatt nach rechts, gehen wir nun nach links zu unserer Ferienwohnung. Auf dem Weg dorthin nehmen wir noch den Cache "1000 Goldstücke und mehr!!!" (GC1M2Y0) mit. Um 16 Uhr kamen wir in der Ferienwohnung an und warteten wir auf Renate und Günter. Die beiden gesellten sich gegen 17 Uhr zu uns und wir fuhren um halb 6 noch einmal in die Stadt. Auf dem Weg dorthin hielten wir beim Cache "Der Salzberg" (GC1KNR5), den wir auch schnell fanden und fuhren dann weiter Richtung Stadtmitte. Dort liefen wir erst ein wenig durch das beschauliche Städtchen und dann weiter zum Cache "Eifel-Blicke Kreuzberg" (GC10H29). Während ich heute keine Lust mehr hatte, bergauf zu wandern (Und mir die Aussage von Marcel "Da gibt es keinen eingezeichneten Weg hin" nicht gefiel) wartete ich unten an der Straße. Auch Renate kam nach kurzer Überlegung zu dem Entschluss, lieber unten zu warten. Wie Recht wir doch mit dieser Entscheidung hatten... Marcel und Günter gingen nun alleine und riefen irgendwann ganz in der Nähe nach uns. Den Cache hatten sie gefunden aber sind einen falschen Weg zurückgegangen. Naja, uns egal, wir sahen in der Zeit, in der die beiden sich auf dem Weg nach unten machten ein paar kleine Fledermäuse. Nachdem Marcel und Günter sich wieder zu uns gesellt hatten, gingen wir zurück zum Auto, erledigten noch ein paar Einkäufe und fuhren dann zur Ferienwohnung. Meine Füße wollten endlich Ruhe.

Samstag, 11. September 2010

Usedom - Fahrradtour ins Inselinnere

Heute wollten wir das Inland der Insel erkunden. Wir liehen uns Fahrräder (die waren auf der polnischen Seite allerdings etwas abstruß und wollten uns abzocken. 1 Tag = 12 Euro für beide, 2 Tage = 30 Euro für beide...). Also liehen wir uns nur für einen Tag ein Fahrrad. Von Swinemünde fuhren wir nun los, machten aber vorher noch den Cache "Geocaching ohne Grenzen/bez granic 1" (GC17334) Unser heutiges Ziel sollte allerdings ein Earthcache an der Ostklüne sein. Am Wolgastsee in Korswand machten wir unsere erste kleine Pause. Dort erspähten wir sogar eine Schlange im Gebüsch. Leider bin ich kein Fachmann und weiß nicht, um was für eine Art es sich handelt. Wir fuhren nun weiter und fanden den Cache "Der Tunnel von Kutzow" (GC2ARZR).

Wolgastsee



Von Korswandt fuhren wir weiter Richtung Zirchow. Leider fuhren wir die ganze Zeit an einer vielbefahrerenen (und wahrscheinlich einzigen) Hauptstraße entlang. Ein wenig später verließen wir zum Glück die Straße und fuhren Richtung Mellenthin zwischen Feldern her. Die Aussicht war jetzt um einiges schöner und die Fahrt ruhiger. Vorher machten wir auch hier unterwegs noch 2 Caches. "Ehemalige Eisenbahnbrücke bei Görke" (GC19D7P) und "Usedom - Wisentgehege -" (GCNKP7). Man kann das Gehege betreten. Dafür hatten wir allerdings nicht mehr genug Zeit, da wir auch so schon etwas spät dran waren.


Cache Eisenbahnbrücke bei Görke


Unsere nächste Rast legten wir am Schloss Stolpe ein. Da wir nun schon kurz vor 14 Uhr hatten und unser Endziel noch nicht erreicht hatten, machten wir nur eine Fotopause, da wir spätestens um 18 Uhr die Fahrräder wieder abgeben mussten.



Wir traten nun kräftig in die Pedale, nahmen uns aber noch die Zeit zwei weitere Tradis anzufahren ;-) "Kriegerdenkmal Usedom" (GC20PAR) und "Guter Empfang" (GC1XFBE)konnten sich zum Glück nicht lange vor uns verbergen. Um halb 4 kamen wir dann an der Ostklüne und dem Earthcache "Kehle" (GC268EP) an. Leider hatten wir eine viel schönere Aussicht erwartet. Man konnte lediglich einen Flusslauf ins Meer sehen, der aber alles andere als schön war. Naja, das hatte sich nicht so gelohnt und wir fuhren etwas enttäuscht wieder zurück.







Wir mussten uns nun wirklich spurten. 40km hieß es nun zurückzufahren und der Weg war alles andere als schön. Da wir uns für den kürzesten Weg entschieden, fuhren wir die ganze Zeit nur an der Hauptstraße entlang. Bergauf, bergab. Und aufwärts ging es ordentlich. Ich zog es daher vor, immer mit einer gewissen Geschwindigkeit vorzufahren, da das Fahrrad auch nur 3 Gänge besaß und ich nicht vollkommen kaputt oben ankommen wollte (vor allem ging es ein paar Meter weiter wieder bergab und danach wieder bergauf). Für eine Insel hatten die es hier ziemlich hügelig. Unterwegs machten wir noch ein paar Stops und suchten Caches. Zuerst zur "Alte Brücke Garz" (GC19D7E) und "Verkehrte Welt?" (GC21ZQ2). Der war witzig. 2 Bäume waren verkehrtherum in die Erde gepflanzt worden.



Wir fuhren weiter und kamen um 17:55 Uhr in Swinemünde vor dem Fahrradverleih an :-) Passte perfekt (Wobei mich sowas immer nervös macht. Zeitlich passend ist nicht so meins ;-)

Wir gingen kurz ins Appartment und unternahmen danach noch einen Spaziergang über die Promenade in Swinemünde und gingen noch einmal zum Strand und zum Cache "Geocaching ohne Grenzen/bez granic 2" (GC16CN9).








Freitag, 10. September 2010

Usedom - Swinemünde

Marcel und ich fuhren über das Wochenende nach Usedom. Die Bäderarchitektur und der Strand lockten uns. Mit dem ICE ging es von Essen nach Berlin. In knapp 4 Stunden ist man schon dort und wir hatten sogar keine Verspätung :-)
Nach einer 3/4 Stunde Aufenthalt in Berlin ging es mit dem IC weiter nach Züssow und von dort mit der Usedomer Bäderbahn nach Swinemünde. Die gesamte Fahrt dauerte ungefähr 8 Stunden.

Unser Appartment Baltic Home Regina Maris lag auf der polnischen Seite der Insel, da es dort um einiges günstiger ist als auf der deutschen Seite (Ein Appartment dort hat ungefähr 90-100€ gekostet, auf der polnischen Seite 40-50€...). Vom Bahnhof Swinemünde konnte man gut zum Appartment laufen. Es waren ungefähr 2km. Als wir ankamen mussten wir uns zuerst anmelden. Das war etwas vertrackt, da wir nicht wussten, wo die Anmeldung ist. Das Appartment selbst befand sich quasi in einem Wohnhaus. Marcel suchte die Rezeption und ich wartete im Gebäude auf ihn. Ein paar Minuten später kam er mit dem Vermieter zurück, der uns unser Zimmer zeigte. Das war richtig schön. Wir hatten eine Küche, einen Balkon und das Zimmer selbst war sauber und richtig groß. Wir hatten also nichts falsch gemacht.




Wir packten nun unsere Sachen aus und gingen in die Stadt, um Geld umzutauschen und etwas zum Essen zu kaufen. In den Supermärkten ist es günstiger als auf der deutschen Seite, allerdings habe ich ein wenig die Auswahl vermisst. Wurst bekam man in der Kühltheke fast gar nicht und auch Frischkäse habe ich nicht entdeckt. Aber Nutella :-) In der Nähe des Hafens suchten wir noch einen Cache "Geocaching ohne Grenzen/bez granic 3" (GC1733B). Unser erster polnischer Cache.

Wohnhaus Swinemünde


Nachdem Einkaufen gingen wir noch ein wenig zum Strand. Zu Fuß kann man von hier bis auf die deutsche Seite laufen. Bis zur Grenze sind es ungefähr 4km. Die gingen wir heute nicht mehr, da wir kaputt waren und früh ins Bett wollten.


Sonntag, 5. September 2010

Tradi Runde um Polsum

Marcel und ich wollten heute ein paar Tradis in der Gegend um Polsum suchen. Den Anfang machte "DBB 1" (GC1R59Y). Schnell gefunden und weiter zu "DBB 2" (GC1R5AN) und "DBB 3" (GC1R5B5), die wir auch problemlos fanden. Auch "Im Dörnen" (GC1FW6E) und "Nach Marl" (GC26P7B) bereiteten uns trotz der Schwierigkeit von 2,5 keinerlei Probleme. Wir kamen gut voran und fuhren nun zu den nächsten Tradis, die auch von uns gefunden werden wollten. "BAP - Blick auf Polsum 4 a" (GC2605Q), "Kloster Leuchterhof" (GC1E4T2), "Kleiner Schatz in Frentrop" (GC26T2W), "Künstlicher Regen" (GC1X5WT), "Ghosttrain ?!?" (GC2857H) und "Hasseler Mühlenbach 5" (GC28AMJ) konnten sich nicht lange verstecken. Danach wollten wir die anderen Tradis der Hasseler Mühlenbachreihe angehen, hatten aber kein Glück und fanden keinen weiteren. Unsere Glückssträhne hatte jetzt doch tatsächlich nachgelassen und wir fuhren schnell weiter, um doch noch ein paar Tradis aufzufinden. "54, 74, 90 ...?" (GC29DNP), "St. Johannes - Bertlich (LP)" (GC28AN8), "GCEL - Marl" (GC24W65) und "Häuser der Helfer - Polizeiwache Marl" (GC1QRY2) enttäuschten uns hingegen nicht. Jetzt hatten wir aber langsam genug. Zum Abschluss wollten wir noch den Earthcache "Earthcache GPR: Auguste Viktoria Schacht 4/5 in Marl" (GC18P1K) machen. Die Fragen beantworteten wir über das Internet (Da wir auch gar keine Infotafel oder ähnliches vor Ort vorfanden). Vor dem Schacht fotografierten wir uns noch, um das Bild an den Log anhängen zu können und fuhren von hier wieder nach Hause. Immerhin 16 Caches hatten wir gefunden. Da fängts bei mir auch meist an, dass ich dann keine Lust mehr habe. Daher wars ganz gut, dass wir jetzt aufhörten.

Freitag, 3. September 2010

Der Mann im Mond @ Night (GC26JK8)

Dieser Nachtcache-Tradi erwartete uns heute. Mit Marcel und seinen Eltern kamen wir nach einer kleinen Bergeinlage (Ich glaub ja nicht, dass wir richtig gegangen sind...) oben an und suchten den Mann im Mond. Nachdem wir vor Stauen dieses tollen Tradis gar nicht mehr herauskamen, hatte Marcels Mutter die Dose schon gefunden. Ein wirklich schöner Nachtcache.

Freitag, 27. August 2010

Ein weiterer Besuch in Garmisch-Partenkirchen

Zum Abschluss unseres Urlaubes liefen wir heute noch einmal nach Garmisch, um dort ein paar Caches zu suchen. Den Auftakt bildete der Multi "Downtown Partenkirchen". Eine sehr schöne Führung durch die Geschäftsstraße. Unterwegs muss man immer wieder gut aufpassen, denn um den Multi zu lösen, muss man einige Fragen beantworten. Wir fanden zwar nicht alle aber per Ausschlussverfahren konnten wir doch noch den Micro finden. Und gingen weiter zum Cache "Zwerg "Brummbär" (GC173H0). Ein schneller Fund. Der letzte war der Mystery "Der MAGISCHE Felsen / The MAGIC rock" (GC1APPX) und auch hier konnten wir fix loggen. Danach gings schon wieder zurück zum Campingplatz.

Donnerstag, 26. August 2010

Tour durch das Reintal

Heute sollte es zur Meilerhütte gehen. Um 10 Uhr gingen wir vom Campingplatz los Richtung Garmisch. Von hier aus gab es einen Weg durch das Reintal zur Meilerhütte. Da Marcel die Karte vergessen hatte, orientierten wir uns bloß am GPS (Ein Fehler). So kam es, dass wir bereits weit vor Garmisch in den Wald abbogen, da es sich auf Waldwegen schöner laufen lässt, als auf einer Straße.



Der Weg führte uns zum Riesser See. Ein kleiner Waldsee. Weiter gingen wir bergauf durch Waldwege Richtung Historische Bobbahn. Meinen Einwand, dass wir doch besser den ausgeschilderten Weg zur Kocherlbergalm nehmen sollten, ließ Marcel kalt und so folgte ich dummerweise seinem Weg und wir standen irgendwann vor dem Start der historischen Bobbahn und dem Ende des Weges.




Laut GPS sollte hier ein Weg serpentinenartig nach oben führen. Da war aber kein Weg, da war bloß ein sehr steiler Abhang, den wir nun hochzugehen versuchten. Mitten durchs Unterholz ging es immer steiler bergauf. Das war nichts für mich und ich wäre am liebsten wieder umgedreht. Aber zum Glück trafen wir 40m höher auf einen normalen Waldweg und konnten weiterwandern. Am Riesser See vorbei ging es weiter bergauf in einen weiteren Wald hinein. Noch immer war nichts ausgeschildert und Marcel merkte nun, dass wir von hier aus gar nicht zur Meilerhütte kommen, da ja das Reintal zwischen uns liegt... „Na super...“ Also gingen wir nun, den Schildern folgend zum Kreuzeck. Da waren wir eigentlich schon in der Nähe, als wir zur Alpspitze gelaufen sind aber gut, vielleicht konnte man von dort weiter ins Reintal. Der Aufstieg war nicht ganz so spektakulär. Durch den Wald sah man kaum etwas von den Bergen aber immerhin war es hier angenehm kühl drin. In der Sonne war es ziemlich heiß. Mit der Zugspitzbesteigung war heute einer der schönsten Tage. Warm, kaum Wolken und die Sonne schien.

Aus dem einen Wald heraus ging es zu einer der anspruchvollsten Rennstrecken im Alpinen Weltcup, der Kandahar Abfahrt. Ein sehr steile Abfahrt. Der Hang war extra gesichert, da er sonst abrutschen würde. Hier gönnten wir uns nach ca. 3 Stunden Aufstieg eine kurze Pause. Von hier aus ging es wieder durch den Wald.

Um halb 3 kamen wir auf dem 1.651 m hohen Kreuzeck an, der auch heute aufgrund des schönen Wetters total überlaufen war. Hier machten wir einen Earthcache "Geolehrpfad Kreuzeck" (GC1XRJV) und staunten über die tolle Sicht, die wir hatten.









Wir fanden nun tatsächlich einen tollen Abstieg ins Reintal mit. Der Blick war spektakulär. Einfach traumhaft. Weiter bergab kamen wir zu einer Hütte, die unbewirtschaftet ist. Draußen vor dem Eingang, setzten wir uns auf eine Holzbank und machten Pause. Weiter ging unser Weg nun Richtung Stuibenhütte. Wir machten dort noch einen Abstecher zur „Stuibenspitze“. Der Aufstieg war beschwerlich. Durch Gras ging es 400hm steil bergauf. Die Sonne schien uns die ganze Zeit entgegen und es gab nicht einen schattigen Fleck. Durch Latschen ging es weiter bergauf. Einen Weg oder eine Markierung gab es hier nicht. Nach einer Stunde erreichten wir das Gipfelkreuz. Wir versuchten uns hier an einem Cache, wurden aber nicht fündig.














Der Blick war super aber leider hatten wir uns ein wenig mit der Zeit verkalkuliert und mussten uns nun spurten, um noch im Hellen durch das Reintal zu gelangen. An der Hütte füllten wir noch einmal unsere Wasservorräte auf und gingen nun schnellen Schrittes serpentinenartig bergabwärts zur Bockhütte. Luftlinie war diese bloß 1,8 km entfernt. Wir kamen allerdings erst um 18 Uhr dort unten an. Jetzt hatten wir noch knapp 3 Stunden, bis es dunkel wurde. Der Weg nach Garmisch war mit 3 Stunden angegeben. Steil bergab ging es nun nicht mehr. Erst liefen wir parallel zum Fluss Partnach über Schotterwege. Später wurde dieser Weg richtig breit und fast wie Asphalt. Der Weg durch das Tal zog sich unwahrscheinlich lang und zudem ist er sehr unspektakulär. Ich hatte mir mehr erwartet.




Vor der Dämmerung erreichten wir die Partnachklamm. In der Klamm war es allerdings schon recht dunkel und man sah leider kaum etwas. Schade, denn man läuft fast direkt am Wasser entlang, das rauschend an einem vorbeifließt. Wir verließen gegen 20:30Uhr die Klamm und machten dort noch den Earthcache "Die Partnachklamm / The Partnach Gorge" (GC1WYTT). Von hier gingen wir weiter Richtung Garmisch. Bis zum Campingplatz waren es nun noch 5km. Wir gingen zum Bahnhof und hatten Glück, den letzten Bus zum Campingplatz noch erwischen zu können. Totmüde und kaputt fiel ich in meinen Schlafsack und schlief die erste Nacht bis zum Morgen durch. Immerhin hatten wir am Ende des Tages 33km auf dem Tacho... Wohlbemerkt mit einigen Höhenmeter (Die Stuibenspitze lag auch noch einmal auf knapp 2000m)